Das Jahr 1525 mit den Memminger „Zwölf Artikeln“ und den Bauernkriegen ist ein wichtiges Datum im Kampf um die Freiheit. Auch wenn die aufständischen Bauern damals an der Macht der Landesherren scheiterten und der alte Zustand der Leibeigenschaft jahrhundertelang noch andauerte, setzten sie ein Zeichen. Mit den „Zwölf Artikeln“ der versammelten Bauernschaft in Memmingen vom 20. März 1525 wurden zum ersten Mal in Kontinental-Europa Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten niedergeschrieben. Hintergrund des aufbrechenden Freiheitswillens waren die Reformatoren, die eine neue Freiheit des Christenmenschen in der direkten Begegnung mit Gott sahen – ohne die Vermittlung durch die katholische Kirche. Das Sonthofer Religionsgespräch nimmt das Jahr 1525 zum Anlass, historisch und theologisch genauer auf das Thema Freiheit einzugehen.
Religionsgespräch in Sonthofen
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