Sie sind unaufhaltsam auf Erfolgskurs: Die AllgäuStrom Volleys Sonthofen haben auch gegen den VCO Dresden II klar gewonnen und haben damit ihre beeindruckende Siegesserie in der Dritten Liga Ost fortgesetzt.
Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg (25:17, 25:14, 25:19) gegen die Talentschmiede aus Sachsen verteidigte die Mannschaft von Trainerin Vanessa Müller ihren zweiten Tabellenplatz. Die Bilanz nach neun Spielen ist beeindruckend: acht Siege und 23 Punkte. Müller zeigte sich nach dem Spiel stolz auf ihr Team, das trotz kleinerer Anfangsschwierigkeiten eine souveräne Leistung ablieferte und Dresden praktisch nach Belieben dominierte.
Sonthofer Volleys wackeln nur am Anfang kurz
Trotz eines holprigen Starts im ersten Satz zeigte sich das Team erneut nervenstark. Früh gerieten die Sonthoferinnen durch Annahmefehler und verhaltene Angriffsversuche mit 3:7 ins Hintertreffen, was Trainerin Müller zu einer frühen Auszeit zwang. Der taktische Wechsel von Alena Pauker für Kapitänin Katharina Schöll auf der Außenangriffsposition erwies sich als richtungsweisend.
Pauker brachte neue Dynamik ins Spiel, und eine starke Aufschlagserie von Carolin Strobl wendete das Blatt. Beim Stand von 14:11 fanden die AllgäuStrom Volleys endgültig in ihren Rhythmus. Bemerkenswert: Diagonalspielerin Janina Landerer übernahm aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Zuspielerin Asiye Gürsoy eine ungewohnte Rolle als Spielmacherin. Landerer überzeugte nicht nur durch präzises Zuspiel, sondern auch mit einer Serie von vier Punkten im Aufschlag. Mit einem komfortablen Vorsprung von 25:17 ging der erste Satz an Sonthofen.
Im zweiten Durchgang spielte Sonthofen nahezu fehlerfrei. Mit druckvollen Aufschlägen und variablen Angriffen setzten sie die junge Dresdner Mannschaft unter großen Druck. Die Gäste fanden kaum Antworten auf das disziplinierte Spiel der AllgäuStrom Volleys, die sich früh eine deutliche Führung erspielten.
Trainerin Vanessa Müller wechselt früh bunt durch
Trainerin Müller nutzte den Vorsprung, um Spielerinnen zu wechseln und der „zweiten Reihe“ wertvolle Spielzeit zu geben. Janina Landerer kam erneut als Zuspielerin zum Einsatz, während Mareike Ulbrich und Nell Pia Ostwald ebenfalls ins Spiel gebracht wurden. Die taktischen Wechsel unterstrichen die Breite und Stärke des Kaders, der auch mit wechselnder Besetzung ein hohes Niveau hielt. Satz zwei endete klar mit 25:14 für Sonthofen.
Auch im dritten Satz blieb Sonthofen tonangebend. Ein frühes Timeout von Dresdens Trainer Paleszniak Wojciech beim Stand von 9:5 änderte nichts am dominanten Spiel der Gastgeberinnen. Erneut bewies Janina Landerer ihre Vielseitigkeit im Zuspiel, unterstützt von einer konzentrierten Teamleistung in Annahme, Angriff und Abwehr. Der Satz endete mit einer aufmerksamen und starken Blockaktion von Kapitänin Katharina Schöll, die den finalen Punkt zum 25:19 erzielte.
Zur wertvollsten Spielerin der Partie wurde Alena Pauker gekürt, die mit ihren Aufschlägen und Angriffen maßgeblich zum Erfolg der Oberallgäuerinnen beitrug. Doch der Heimsieg war vor allem das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Ich bin sehr stolz auf mein Team“, betonte Trainerin Vanessa Müller. „Wir haben erneut bewiesen, dass wir uns auch aus schwierigen Situationen befreien und unser Spiel durchziehen können.“
Die nächsten beiden Wochenenden sind für die AllgäuStrom Volleys Sonthofen spielfrei, bevor am 7. Dezember 2024 das nächste Heimspiel in der Allgäu-Sporthalle ansteht. Gegner ist der SV Hahnbach, der aktuell den neunten Tabellenplatz belegt. „Wir werden die Zeit nutzen, um an den Anfangsschwierigkeiten zu arbeiten und die Leistung weiterhin zu stabilisieren“, kündigte Müller an.
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