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Als der Terror Juden in Oberstdorf traf: Eine Chronik enthüllt Schicksale

Nationalsozialismus im Oberallgäu

Als der Terror Juden in Oberstdorf traf: Eine Chronik enthüllt Schicksale

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    Zufluchtsort für die Eltern des Schriftstellers Carl Zuckmayer ab 1942: die Villa Heimat in Oberstdorf.
    Zufluchtsort für die Eltern des Schriftstellers Carl Zuckmayer ab 1942: die Villa Heimat in Oberstdorf. Foto: Archiv Eugen Thomma

    Lange galt selbst in Deutschlands dunkelster Zeit, der Zeit des Nationalsozialismus, für ethnisch Verfolgte: „Oberstdorf war bekannt als ‚ paradiesisch‘ .“ Den Ausspruch schreibt Angelika Patel in ihrer Chronik „Oberstdorf 1918 bis 1952“ zwei Nachkommen Emil Schnells zu. Der Witwer galt damals als ein „außerordentlich beliebter und geachteter Mann“ im Ort. Und er war dessen „bekanntester jüdischer Bewohner“. Dennoch entging auch er nicht der systematischen Ermordung der Menschen jüdischer Abstammung, die führende Nationalsozialisten vor 80 Jahren bei der sogenannten Wannseekonferenz für ganz Europa mit bürokratischer Effizienz in die Wege geleitet hatten.

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