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Schaber Trachtenmoden: Wie Anselm Schaber vom Bauernbub zum Trachtenmoden-Pionier im Allgäu wurde

Interview

Vom Filzhut-Verkäufer zum führenden Trachtenausstatter aus dem Allgäu

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    Als reisender Filzhut-Verkäufer fing Anselm Schaber an. Längst ist die Firma Trachtenmoden Schaber aus Immenstadt international tätig. Jetzt gehen der Seniorchef und seine Frau Luzia in den Ruhestand.
    Als reisender Filzhut-Verkäufer fing Anselm Schaber an. Längst ist die Firma Trachtenmoden Schaber aus Immenstadt international tätig. Jetzt gehen der Seniorchef und seine Frau Luzia in den Ruhestand. Foto: Lisa Schaber

    Herr Schaber, Sie haben binnen weniger Jahrzehnte eine international bekannte Trachtenfirma aufgebaut, während andere Betriebe dieses Geschäft aufgaben. Wollten Sie immer Textilkaufmann werden oder wie kam es dazu?
    ANSELM SCHABER: Mit der Textilbranche hatte bei uns niemand in der Familie jemals zu tun. Nach der Schule habe ich Elektriker gelernt. Kaufleute seien keine richtigen Leut‘, sondern bloß Bürohocker, hieß es. Berufe wie Schrauber, Bauer oder Mechaniker zählten. Danach holte ich Mittlere Reife und Fachabi nach, musste das aber selbst finanzieren. Einer meiner Brüder hatte eine Freundin, deren Familie die Allgäuer Lodenhutfabrik in Kempten gehörte. Da hat mir der Chef eine Schachtel grauer Filzhüte zum Verkaufen mitgegeben, die früher jeder beim Wandern trug.

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