Die Gemeinde Bad Hindelang ist für den Wettbewerb der Weltorganisation für Tourismus, „Best Tourism Villages by UN Tourism“, nominiert worden. Die Nominierungen gehen auf die Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) zurück.
Tourismuspreis: Zugelassen sind nur Orte mit maximal 15.000 Einwohnern
Zugelassen sind nur Orte in ländlicher Umgebung und mit maximal 15.000 Einwohnern. Neben Bad Hindelang gehören Meisenheim in Rheinland-Pfalz und Schiltach in Baden-Württemberg zu den ersten drei deutschen Teilnehmern an dem renommierten Wettbewerb.
Die Anforderungen seien hoch, teilt die Gemeinde mit: Insgesamt neun Themenfelder werden bewertet. Dazu zählen unter anderem der Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Einbindung der lokalen Bevölkerung, die wirtschaftliche Tragfähigkeit touristischer Konzepte sowie die Ausrichtung auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Nach der offiziellen Bekanntgabe hatte die Gemeinde nur wenige Wochen Zeit, um eine umfassende Bewerbung zu erarbeiten und einzureichen.
Bad Hindelangs Bürgermeisterin: „Es ist für uns eine Freude und Ehre zugleich“
„Es ist für uns eine große Freude und Ehre zugleich, für diesen internationalen Wettbewerb nominiert worden zu sein. Dass der Blick auch auf Bad Hindelang gerichtet wurde, bestätigt uns in unserem Weg – wir setzen seit Jahren konsequent unter anderem auf Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und den Erhalt unseres natürlichen und kulturellen Erbes“, sagt die Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel.
Seit 2021 haben mehr als 800 Dörfer aus mehr als 100 Ländern an „Best Tourism Villages by UN Tourism“ teilgenommen. 185 Ortschaften wurden seitdem weltweit mit dem begehrten Titel „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Neben der Auszeichnung erwartet die Orte die Aufnahme in das globale Netzwerk-Programm der Tourismusdörfer, mit dem UN Tourism einen weltweiten touristischen Wissensaustausch fördert. Mit der Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner wird im dritten Quartal dieses Jahres gerechnet.
„Die Nominierung für Deutschland ist Bestätigung dafür, dass nachhaltiger Tourismus, gelebte Regionalität und echte Gastfreundschaft kein Widerspruch, sondern ein Erfolgsmodell sind“, sagt Maximilian Hillmeier, Tourismusdirektor von Bad Hindelang.
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