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Bahn: IC nach Oberstdorf gestrichen - Bürgermeister fordern Schienen-Ersatzverkehr ins südliche Oberallgäu

Züge fallen aus

"Weitere Einschränkungen nicht akzeptabel" - Bürgermeister schreiben Brief an die Bahn

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    Derzeit gibt es keine IC-Verbindungen mehr nach Oberstdorf.
    Derzeit gibt es keine IC-Verbindungen mehr nach Oberstdorf. Foto: Benjamin Liss

    Die Direktverbindungen des Fernverkehrs sollen aufrechterhalten werden, die Tourismusorte im Oberallgäu und im Kleinwalsertal ohne Umsteigen erreichbar sein: In einem Brandbrief haben sich die Bürgermeister von Oberstdorf, Fischen, Bolsterlang, Ofterschwang, Obermaiselstein, Balderschwang, Sonthofen, Immenstadt und Mittelberg im Kleinwalstertal an die Verantwortlichen der Deutschen Bahn gewandt.

    IC nach Oberstdorf gestrichen: Weitere Einschränkungen bei der Bahn "keinesfalls akzeptabel"

    „Dass das seit Jahren von anhaltenden Unzulänglichkeiten und Pannen am Schienennetz der Deutschen Bahn AG massiv betroffene Oberallgäu weitere Einschränkungen hinnehmen soll, ist keinesfalls akzeptabel“, heißt es laut einer Pressemitteilung des Marktes Oberstdorf in dem Schreiben der Rathauschefs. Die Bürgermeister fordern die Bahn auf, die Bandbreite möglicher Lösungsansätze aufzuzeigen – die manuelle Bedienung der Weichen ebenso wie „eine ganzheitliche Reparatur des Stellwerks und die direkte Umsetzung“. Für den dafür benötigten Zeitraum soll umgehend ein eng getakteter, verlässlicher und lückenloser Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.

    Desweiteren verlangen die Oberallgäuer Rathauschefs, dass die Verantwortlichen zu den Planungen eines neuen, digitalen Stellwerks einen detaillierten Projektplan mit klaren Zielen, Meilensteinen und konkreten Zeitabläufen vorlegen. „Die Aussage der Deutschen Bahn, die von mehreren Jahren spricht, ist vollkommen ungenügend.“ (Lesen Sie auch: Ex-Eisenbahner wütend über Sparkurs der Bahn).

    Zugleich wandten sich die Bürgermeister an politische Vertreter mit der Bitte um Unterstützung dieser Forderungen.

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