Rollladensiedlungen, leerstehende Hotels und nicht mehr genutzte Gästebetten – Diese Situation findet man bereits in österreichischen Tourismusgemeinden. Das „Schreckgespenst“, das auch im Kleinwalsertal umgeht, heißt Investorenmodell. Auf diese Weise werden beispielsweise Hotels in einzelne Wohnappartements aufgeteilt, an Interessenten aus ganz Europa verkauft, die dann die Zimmer oder Wohnungen wieder einem Hotelbetrieb zur Verfügung stellen. Die Sorge: Oft ist die Halbwertszeit von solchen Modellen begrenzt, die Wohnungen werden nur noch als private Ferienwohnungen genutzt und andere stehen das ganze Jahr über leer, weil sie für die Eigentümer nur eine Geldanlage sind.
Vorstoß gegen Zweitwohnungen