Eigentlich hat die Bergwacht Oberstaufen die jährliche Frühlingsübung nahe der Hündlebahn abhalten wollen. Doch wie die Retter auf Facebook mitteilen, gab es zu Beginn der Übung einen tragischen Zwischenfall.
Als alle Teilnehmer der Übung am Samstag eingetroffen waren, lösten die Meldeempfänger der Oberstaufener Bergretter aus. Nur wenige Kilometer vom Übungsgelände entfernt, wurde Hilfe bei einem medizinischen Notfall benötigt.
Ein Notarzt aus dem Team des Rettungshubschraubers Christoph 17, der bei der Übung unterstützen sollte, sowie weitere Bergretter fuhren in Richtung des Einsatzortes. Nur vier Minuten später waren sie vor Ort. Dort reanimierten Ersthelfer bereits die betroffene Person.
Bergwacht Oberstaufen unterbricht Übung am Hündle: Reanimation muss erfolglos aufgegeben werden
Notarzt und Bergretter übernahmen die weitere Versorgung. Der alarmierte Notarzthubschrauber RK2 aus Reutte landete wenige Meter daneben. „Trotz perfekter Rettungskette und aller eingesetzter Technik“, mussten die Retter die Reanimation nach einer Stunde erfolglos aufgeben, teilt die Bergwacht Oberstaufen mit.
Im Einsatz waren die Bergwacht Oberstaufen, der Notarzt vom Christoph 17, das Rettungsteam des RK2, das Kriseninterventionsteam der Bergwacht Allgäu sowie die Polizei Oberstaufen.
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