„Aber das Jahr 1656, ich werde dies Jahr sicher mein Lebtag nicht vergessen“, beginnt Christian Riezler seine Erzählung über seine Arbeit als Feldscher während des Kriegs der Republik Venedig gegen die Türken. Riezler kehrt später ins Kleinwalsertal zurück und erwirbt sich dort Verdienste als Scherer, als eine Art Wundarzt. „Er gilt als der erste Arzt im Tal“, sagt Detlef Willand. Er weiß das deshalb so genau, weil er sich mit der Geschichte seines Elternhauses – der „Haldenhöhe“ – und deren Bewohnern beschäftigt hat. Das Haus wurde 1584 errichtet, der Bauherr ist unbekannt. Riezler lebte dort von 1639 bis zu seinem Tod im Jahr 1727.
Heimatforscher