Drohnen als Lebensretter: So schützen Landwirte Rehkitze vor dem Mähtod und vermeiden traurige Schicksale

Landwirte sind gefordert

„Das Thema ist mir wichtig!“ Wie Bauern vorgehen, um Kitze zu schützen

Vergrämen und absuchen. Damit hat ein Oberallgäuer Landwirt keine guten Erfahrungen gemacht. Warum er gemeinsam mit den Jägern vor Ort auf Drohnen setzt.

Von Silvia Reich-Recla |

01.06.25, 17:00 Uhr

Landwirte müssen laut Gesetz vor dem Mähen die Wiese absuchen. Das Problem ist, Kitze ducken sich, sind kaum zu erkennen. Wärmebildkameras, an Drohnen befestigt, helfen, die Bambis zu entdecken. Jäger, Landwirte und Kitzretter-Vereine arbeiten oft eng zusammen. Foto: Tom Engel

Kitzrettung ist ein Muss für Landwirte. Strafen drohen, wenn ein Tier überrollt wird oder in die Mähklinge kommt. Aber das ist nicht der Grund, warum Landwirt Andreas Hummel alles versucht, solch tragischen Todesfälle zu vermeiden. „Mir ist das Thema sehr wichtig“, sagt der Landwirt aus Altusried. „Ich such die Flächen vor allem im Frühjahr immer ab. In diesem Jahr das erste Mal mit der Drohne – was ich sehr gut fand.“ Hummel ist Oberallgäus Kreisobmann der im Bayerischen Bauernverband (BBV) zusammengeschlossenen Landwirte und wohnt in Muthmannshofen (Gemeinde Altusried).

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