Drei Tage lang wird Bad Hindelang wieder zu einem „Ort der Musik“, etwas verkürzt wegen der Corona-Pandemie. Den Auftakt bildet ein Abend in der Pfarrkirche „St. Johannes Baptist“ in Bad Hindelang: Florian Meierott (52), der Gründer und Leiter des Festivals, wird die sechs Solosuiten von Bach für Violoncello auf drei verschiedenen Instrumenten interpretieren. Beim Festabend (mit Vier-Gänge-Menü) im „Prinz-Luitpold-Bad“ wird Meierott aus seinem Buch „Die Silvanerprinzessin“ lesen und mit klassischen Melodien begleiten. Auf dem „langsamsten Wanderweg der Welt“ zum „Wildfräuleinstein“ nimmt auch Mundartautorin Cornelia Beßler teil, die eigene Texte vorträgt. Florian Meierott lässt sich derweil musikalisch inspirieren. An die Wanderung schließt sich ein Drei-Gang-Menü in den Hintersteiner Stuben an. Für Florian Meierott ist es in diesem Jahr ein besonderes Festival wegen Corona: „Es ist ein sehr wichtiges Signal, dass es stattfindet. Die Welt wird in allen Bereichen umgebaut, da ist es wichtig, dass wir uns nach wie vor für Natur, Kultur und Kommunikation einsetzen. Bad Hindelang hat da mehr Chancen, das zu erhalten, als eine Großstadt, weil wir hier flexibler sein können vom Konzept her.“ Mit Florian Meierott sprach Veronika Krull über das Programm.
Festival im Ostrachtal