Wie klingt es von italienischen Stimmen, wenn „Der Wassermann“ von Robert Schumann (und damit reinste deutsche Romantik) der „schönsten Maid“ die Hände zum Tanz reicht? Wenn Sangesfreunde aus dem mehrheitlich muslimischen Indonesien das mittelalterliche „Stabat mater“ (Christi Mutter stand mit Schmerzen) im Tonsatz eines lettischen Komponisten interpretieren? Und wie geben Mexikaner das berühmte „Bésame mucho“ authentisch wieder? Klar, „Frau Musika“ ist Kosmopolitin, ihre weite Welt via Medien omnipräsent. Erlebnisübertrag indes begrenzt. Wirklich spannend wird es erst, wenn mehrere Sinne gereizt sind, nicht nur geübte Hörer in die Musik eintauchen, ihre emotionale Ausstrahlung spüren können.
Musikalisches Ereignis
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