Die Sportler atmen auf. Mit der zweiten Schulwoche sollen auch die letzten beiden von insgesamt sieben Turnhallen in Sonthofen, die Allgäu-Sporthalle und die Gymnasium-Halle, für den Sportbetrieb öffnen. Und doch werden die beiden größten Sportstätten nur im Notbetrieb starten. „Wir müssen eine ausreichende Luftzufuhr und einen Frischluftaustausch nach der Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung gewährleisten“, sagt Katharina Haberstock, Teamleiterin des Bereichs Sport und Veranstaltungen. „Dazu gehören neben technischen Vorkehrungen auch Abstände, Anpassung der Personenzahl und die Frage, ob Duschen und Umkleidekabinen freigegeben werden können. Wir als Betreiber müssen ein Konzept erarbeiten und genau das macht es im Fall der beiden Hallen so schwer.“ Die größten und – mit Blick auf den Mannschaftssport – am meisten frequentierten Sportgebäude der Kreisstadt stammen aus den 1970er Jahren und gehören damit zu den ältesten.
Sportstätten in der Corona-Krise