Da kommt der Präsident des Bayerischen Bauernverbands nach Fischen, und kaum einer will ihn hören. Günther Felßner ist nicht nur Funktionär, er ist Praktiker und wird auch als neuer Bundeslandwirtschaftsminister gehandelt. Das wissen die Bauern in der Region.
Vor einem Jahr war an gleicher Stelle die Hölle los
Vor einem Jahr, beim politischen Aschermittwoch der Grünen, war an gleicher Stelle die Hölle los: Bauern machten auf ihre Forderungen aufmerksam, fuhren mit ihren Traktoren auf, hupten und zeigten Plakate. Sie machten deutlich, dass sie sich eine andere Politik und auch weniger Regularien wünschten.
Da präsentiert sich nun vor der Bundestagswahl ein Berufskollege, der genau diese politische Wende verspricht, sollte er zuständiger Minister werden. Und die Bauern nutzen die Chance nicht, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Dabei wäre es doch im eigenen Interesse wichtig gewesen, die drängenden Themen der bäuerlichen Landwirtschaft anzusprechen, damit sie in Berlin Gehör finden.
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