Ihre Hand stützt das Gesicht. Wie aus Verlegenheit knabbert die Frau am Nagel ihres kleinen Fingers, den sie in den Mund gesteckt hat. Mit großen Augen blickt sie ihr Gegenüber an und scheint es zu mustern. Was soll sie von ihm denken? Doch rätselhaft erscheint auch sie selbst. Facettenreich wie die feinen Farbschattierungen, die ihr Gesicht und ihre Hände darstellen. „Lass Sturm und Winde wehen“ hat Monika Herlein ihr Gemälde genannt. Es ist eines von vier Frauenbildnissen, welche die Malerin aus Waltenhofen in der „Südlichen“ zeigt, die dieses Jahr in der Stadthausgalerie Sonthofen zu sehen ist.
Jahresausstellung in Sonthofen