Nach dem neuen bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfegesetz soll es spätestens bis 2022 bayernweit einen umfassenden psychiatrischen Krisendienst geben – mit einer einheitlichen Kontaktnummer, die 24 Stunden erreichbar ist, telefonisch hilft und bei Bedarf ein mobiles Team aussendet. Kritiker bemängeln jedoch, dass das Gesetz zu sehr auf Zwangsmaßnahmen fixiert sei. Beim Allgäuer Trialog diskutierten jetzt Fachleute mit rund 60 Besuchern die Frage: Hilft das neue Gesetz oder fördert es die Stigmatisierung psychisch Kranker?
Oberallgäu/Kempten