Kaum wird irgendwo eine größere Wohnanlage oder ein Neubaugebiet errichtet, in die junge Familien einziehen, heißt es danach: Wo ist eigentlich der Spielplatz? „Diese Frage kommt immer wieder“, sagt Immenstadts Bürgermeister Nico Sentner. Handelt es sich um ein Bauvorhaben, an dem die Stadt beteiligt ist, schafft sie den Kinderspielplatz. Doch bei privaten Projekten werden die Freiflächen für Kinder gerne „vergessen“. Das will Immenstadt jetzt ändern: Die Stadt erlässt als erste Kommune im Oberallgäu eine Spielplatz-Verordnung. Wer mehr als drei Wohneinheiten baut, muss auch Sandkasten und Rutsche bereitstellen. Oder für eine Ablöse kräftig in die Tasche greifen.
Neue Bauvorschrift