Gletscher verschwinden, Felsgipfel wie etwa am Hochvogel verlieren durch auftauende Permafrost-Böden zunehmend Halt. Der Klimawandel hinterlässt im Hochgebirge deutlich sichtbare Spuren. Auch die Pflanzen reagieren und dringen in die Gipfelregionen vor. „Die Lebensbedingungen verändern sich und die Bäume reagieren – in ihrer eigenen Geschwindigkeit“, sagt Forstdirektor Peter Titzler. Diese Beobachtung der Oberallgäuer Förster soll jetzt wissenschaftlich untersucht werden – und die Bevölkerung ist eingeladen, mitzumachen. Stimmt es denn nun, dass Bäume und Sträucher durch den Klimawandel in immer höhere Regionen vordringen? Steigt die Baumgrenze? Ändert sich die Zusammensetzung des Bergwaldes?
Forschungsprojekt zur Vegetation im Hochgebirge