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Minigolfplatz und Pavillon müssen saniert werden

Bolsterlang

Minigolfplatz und Pavillon müssen saniert werden

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    Kurpark Bolsterlang
    Kurpark Bolsterlang Foto: Elke Wiartalla

    Ein Gesamtkonzept will die Gemeinde Bolsterlang für den Kurpavillon, den Minigolfplatz, das Kneipptretbecken und das bisher als Eisstockplatz genutzte Gelände entwickeln. All diese Einrichtungen haben schon bessere Zeiten erlebt. Der Gemeinderat war sich einig, diese Angebote auch in Zukunft zu erhalten. Doch bevor man sich an die Sanierung macht, soll ein Plan „aus einem Guss“ entstehen. Die damit verbundene Hoffnung der Bolsterlanger: so für die Investition in den Tourismus Zuschüsse zu erhalten.

    Bürgermeister Rolf Walter zeichnete bei der Ratssitzung kein positives Bild vom derzeitigen Zustand des Kurparks. Die 1991 erbaute Minigolfanlage hat seither keinerlei Sanierung erlebt. In entsprechend schlechtem Zustand seien die Bahnen und Wege. Für 20 000 Euro könne man den Platz, der ein gutes Betriebsjahr hinter sich habe, auf Vordermann bringen, erklärte Rathauschef Walter.

    Nicht viel besser sieht es im Kurpark-Pavillon aus. Die Fliesen und der Estrich darunter seien kaputt. Wegreißen komme aber schon deshalb nicht infrage, weil die Musikkapelle dort ihre Standkonzerte ausrichtet. Auch das gern genutzte Kneipp-Tretbecken ist marode. Was mit dem Basketballfeld geschehen soll, das nur noch eingeschränkt als Eisstockplatz dient, aber ansonsten kaum genutzt wird, ist offen. Stattdessen steht ein Boden-Trampolin am Spielplatz ganz oben auf der Wunschliste.

    Die Gemeinde will nun versuchen, an öffentliche Zuschüsse in Höhe von 50 Prozent zu kommen. Die Bagatellgrenze hierfür liegt bei 100 000 Euro und somit deutlich über dem Betrag, den die Bolsterlanger selbst zahlen würden. Zwar wolle man nun nicht „auf Teufel komm raus Geld ausgeben“, aber wenn man die Sanierungskosten für Toiletten im Kiosk, Aufgänge, Pavillon und Spielplatz zusammenrechne, komme man vielleicht ohnehin auf den für die Bewilligung relevanten Betrag. Zwei Haken hatte der Antrag auf Förderung allerdings. Der Minigolfplatz könnte in seiner jetzigen Betriebsform nicht bezuschusst werden. „Anders wäre es, wenn wir wie Obermaiselstein für die Sturmannshöhle keinen Eintritt von den Gästen verlangen würden“, stellte Walter zur Debatte. Außerdem würde Bolsterlang frühestens für 2020/21 bei einer Bezuschussung berücksichtigt.

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