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Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf: Freie Wähler wollen Bürgerbeteiligung

Nordische Ski-WM 2033

Freie Wähler wollen Bürgerbeteiligung zur Bewerbung um die Ski-WM in Oberstdorf

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    Oberstdorf bewirbt sich für die Ski-Weltmeisterschaft 2033.
    Oberstdorf bewirbt sich für die Ski-Weltmeisterschaft 2033. Foto: Ralf Lienert (Archiv)

    Der Deutsche Skiverband (DSV) will im November dieses Jahres entscheiden, mit welchem Kandidaten er sich um die Nordische Ski-Weltmeisterschaft 2033 bewirbt. Zur Auswahl stehen Oberstdorf und mit einer gemeinsamen Kandidatur die beiden sächsischen Wintersport-Orte Klingenthal und Oberwiesenthal. Die Zeit bis zur Entscheidung soll in Oberstdorf nun genutzt werden, um die Bürger zu beteiligen, finden jedenfalls die Freien Wähler Oberstdorf.

    Letzte Nordische Ski-WM fand 2021 in Oberstdorf statt

    Die letzte Nordische Ski-WM fand 2021 in Oberstdorf statt – damals wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer. „Nach der WM bestand weitgehend Konsens, vor einer neuerlichen Bewerbung die Bevölkerung mitzunehmen. Die Möglichkeit dazu sehen wir nun gegeben“, schreibt die Partei in einer Pressemitteilung. Eine Bürgerbeteiligung haben zuvor bereits die Grünen und die ÖDP in Oberstdorf gefordert.

    Die FW-Fraktion hat sich damals im Gemeinderat einstimmig für die Bewerbung ausgesprochen. In den vergangenen Monaten habe sich bereits eine breite positive Willensbildung bei wichtigen Interessengruppen wie Tourismus, Handel und Gewerbe abgezeichnet, schreibt die Partei. „Nun sollte auch die Bevölkerung aktiv beteiligt werden, um eine breite Unterstützung für die Bewerbung zu sichern.“

    Infrastruktur in Oberstdorf über Jahre hinweg verbessert

    „Für eine erfolgreiche Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2021 hat Oberstdorf die Chance genutzt, die Infrastruktur maßgeblich zu verbessern – insbesondere durch den umfassenden Ausbau der Langlaufanlagen sowie die Modernisierung der Skisprungschanzen“, heißt es weiter. Diese Investitionen hätten die Attraktivität der Region und den Tourismus langfristig gestärkt, wobei die Gemeinde lediglich rund zehn Prozent der Kosten selbst tragen musste.

    „Weltweit gibt es kaum vergleichbare Anlagen, die so intensiv und nachhaltig genutzt werden. Oberstdorf ist damit ein Vorbild für die nachhaltige Nutzung von Sportinfrastruktur – sowohl in sportlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.“ Allerdings könne Oberstdorf solche Investitionen nicht alleine stemmen und sei auf staatliche Unterstützung angewiesen. „Die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft bietet hierfür den notwendigen Anlass, um bestehende Infrastrukturen langfristig zu erhalten und weiterzuentwickeln“, schreiben die Freien Wähler.

    Die Freien Wähler sind überzeugt, dass eine breite Mitbestimmung die Akzeptanz und den Rückhalt für die Bewerbung stärkt und die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft des nordischen Skisports in Oberstdorf unterstreicht.

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