Startseite
Icon Pfeil nach unten
Immenstadt
Icon Pfeil nach unten

Oberallgäu: Zoll Augsburg ermittelt gegen Shisha-Bar-Betreiber im Oberallgäu wegen Tabak-Verkauf

Strafverfahren eingeleitet

Zoll durchsucht Oberallgäuer Shisha-Bar: Das war der Grund

    • |
    • |
    Das Hauptzollamt Augsburg hat gegen einen Shisha-Bar-Betreiber im Oberallgäu ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.
    Das Hauptzollamt Augsburg hat gegen einen Shisha-Bar-Betreiber im Oberallgäu ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte (Symbolbild)

    Das Hauptzollamt Augsburg hat ein Strafverfahren gegen einen Oberallgäuer Shisha-Bar-Betreiber eingeleitet. Der Vorwurf: Besitz von Tabakprodukten ohne oder nur mit angebrochenen Steuerzeichen. Außerdem soll der Beschuldigte Tabak portionsweise verkauft haben.

    Zollbeamte beschlagnahmen fast 20 Kilo Tabakprodukte

    Bei einer Durchsuchung im Rahmen der Steueraufsicht haben Beamte des Hauptzollamts Augsburg in der Shisha-Bar im Oberallgäu über fünf Kilo Rauch- oder Dampfsteine, über sieben Kilo Wasserpfeifentabak und knapp fünf Kilo Glycerin sichergestellt.

    Shisha-Betreiber soll Tabak einzeln verkauft haben

    Laut Angaben des Zolls hatten die Beamten den Tabak (Wasserpfeifentabak und Rauch-/Dampfsteine) sowie die Substitute (Glycerin) ohne oder mit teils angebrochenen Steuerzeichen gefunden. Steuerzeichen funktionieren ähnlich wie Geldscheine und helfen der Steueraufsicht, die zu entrichtende Tabaksteuer zu berechnen. Zudem stellte sich bei den Ermittlungen heraus, dass der Shisha-Bar-Betreiber den Tabak portionsweise verkauft hatte.

    Einer Erklärung des Zolls zufolge ist es nicht erlaubt, Tabakverpackungen zu öffnen und die Wasserpfeifen der Kunden einzeln zu befüllen. Der Wasserpfeifentabak muss im Ganzen zu genau dem Preis verkauft werden, der auf dem Steuerzeichen angegeben ist.

    Steuerschaden von über 1.000 Euro

    Das Hauptzollamt Augsburg hat nun ein Steuerstrafverfahren gegen den Inhaber der Shisha-Bar eingeleitet. Wo genau im Oberallgäu sich die Shisha-Bar befindet, wurde nicht bekannt gegeben. Der entstandene Steuerschaden wird auf mehr als 1.300 Euro geschätzt.

    Weitere Nachrichten aus dem Oberallgäu lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden