Um Forstarbeiten an der Sulzburg in Oberstdorf-Tiefenbach durchzuführen, wird ein sogenannter Rückeweg eingerichtet. Die dafür notwendigen Arbeiten stoßen bei den Anwohnern auf Kritik. Deshalb war das Projekt jetzt auch Thema im Oberstdorfer Bauausschuss. Auf Nachfrage von Gemeinderat Michael Finger (Grüne/ÖDP) erläuterte Bauamtsmitarbeiterin Barbelin van der Smissen, dass die Marktgemeinde Oberstdorf einer Anfrage auf Errichtung des Weges zugestimmt habe. Als Rückeweg wird ein unbefestigter forstwirtschaftlicher Weg bezeichnet, der zum Transport von gefällten Bäumen (Holzrücken) durch Maschinen oder Rückepferde vom Hiebort zum Aufbereitungs- und Verladeplatz an einer befestigten Forststraße dient. Für so eine Maßnahme sei keine Zustimmung des Gemeinderates notwendig, erklärte van der Smissen. Ziel der Baumaßnahme ist es, mit dem rund 800 Meter langen Weg die Erschließung eines Gebietes für die Schutzwaldpflege zu ermöglichen.
Forstarbeiten in Oberstdorf sorgen für Wirbel