Anfang April wird bekannt, dass der Heubethof in Gunzesried-Säge vom Landratsamt Oberallgäu als Unterkunft für 45 Flüchtlinge angemietet wurde. Dagegen wehren sich einige Bewohner des 79-Seelen-Dorfs und auch der Blaichacher Bürgermeister Christof Endres mit einer Petition. Die wurde Anfang April im Landtag eingereicht. Aber eine Entscheidung lässt auf sich warten.
Weitere Argumente gegen die Flüchtlingsunterkunft nachgereicht
Landtagsabgeordneter Joachim Konrad aus Altusried ist Berichterstatter zu diesem Thema. Er teilte Ende Mai mit, dass sich der Petitionsausschuss erstmals am 14. Mai mit dem Anliegen befasst hat. Allerdings seien am 9. Mai weitere Argumente gegen den Heubethof als Flüchtlingsunterkunft schriftlich von der Gemeinde Blaichach nachgereicht worden. „In der Kürze der Zeit konnte das Ministerium die vorgebrachten Argumente nicht mehr prüfen“, teilt Konrad Ende Mai mit.
Termin der Petition wurde auf 25. Juni verschoben
Er nennt Mittwoch, 4. Juni als neuen Termin. Anfang Juni informiert sein Büro, dass es nochmals eine Verschiebung auf 25. Juni gibt. Aber auch da befasst sich der Ausschuss nicht mit diesem Thema. Warum? Diesmal ist die Antwort in Blaichach zu finden. Bürgermeister Christof Endreß nennt „terminliche Gründe“ in der Gemeinde. Diese drehten sich um die Ortsentwicklung, seien nicht verschiebbar gewesen. Diejenigen, die die Petition einreichten, wollten aber gemeinsam der Berichterstattung im Landtag beiwohnen.

Ein neuer Termin ist nun „voraussichtlich der 16. Juli“, sagt der Blaichacher Bürgermeister, also wieder ein Mittwoch.
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