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Gunzesried im Allgäu: Geplante Flüchtlingsunterkunft im Bergdorf sorgt für Ärger

Streit um Flüchtlingsunterkunft

„Man knallt uns das einfach so hin“: Im Bergdorf Gunzesried-Säge kochen die Emotionen hoch

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    Peter Haltmayr und Ute Jungmann haben eine Petition gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Gunzesried-Säge gestartet. Ihr Gesicht wollen sie nicht zeigen. Gunzesried-Säge ist ein von Alpwirtschaft geprägter Ortsteil (Foto rechts unten).
    Peter Haltmayr und Ute Jungmann haben eine Petition gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Gunzesried-Säge gestartet. Ihr Gesicht wollen sie nicht zeigen. Gunzesried-Säge ist ein von Alpwirtschaft geprägter Ortsteil (Foto rechts unten). Foto: Tobias Schuhwerk

    Ute Jungmann hat eine charmante Formulierung, um auswärtigen Gästen den Weg ins abgeschiedene Bergdorf Gunzesried-Säge zu erklären: „Wenn du denkst, du bist zu weit gefahren - fahr weiter!“ Die kleine Siedlung liegt fast vier Kilometer von Gunzesried (Kreis Oberallgäu) entfernt auf über 930 Höhenmetern in einem malerischen Hochtal. Eingebettet zwischen Nagelflugkette, Hörnerkette und Riedberger Horn. Etwa 50 Einheimische leben in Gunzesried-Säge. Auf den ersten Blick ist die Idylle perfekt. Doch ausgerechnet hier brodelt es. Seit bekannt wurde, dass das Landratsamt Oberallgäu im „Heubethof“, einem früheren Natursportzentrum, eine Flüchtlingsunterkunft mit Platz für 45 Personen einrichten will, kochen die Emotionen hoch.

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