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Provozierendes Theater in Oberstdorf bei der Kulturgemeinde: So war „Die letzte Sau“

Provozierendes Theater

Ausgeliefert einem brutalen Getriebe der Gier: Das schockierende Märchen vom Bauer Huber in Oberstdorf

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    Provozierende Darstellung, beeindruckende Gesamtleistung: "Die letzte Sau" des Landestheaters Schwaben im Oberstdorf-Haus.
    Provozierende Darstellung, beeindruckende Gesamtleistung: "Die letzte Sau" des Landestheaters Schwaben im Oberstdorf-Haus. Foto: Christoph Pfister

    Respekt! Nahezu alle Theaterbesucher haben ausgehalten, was die Kulturgemeinde Oberstdorf sehr mutig auf den Spielplan gesetzt hat: „Die letzte Sau“. Das „Märchen“ vom Bauer Huber schockiert, zeigt verstörende Szenen. Dabei bringt das Landestheater Schwaben Realität auf die Bühne, Tatsachen: Verzweifelte Landwirte, übermächtige Industrie, anarchische Tierschützer, die Grausamkeit der Tierhaltung, der Schlachtung. Mehr Revue von Fakten, denn Erfindung von Autoren. Das macht „Die letzte Sau“ so eindringlich. Was wir nicht wissen wollen, aus Fernsehbildern mit schützender Distanz kennen, konfrontiert, personifiziert in den Schauspielern. Verdichtet. Maximal dramatisch. Da kommt aufs Tapet, was wir eigentlich nicht wissen wollen.

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