Der Mann liegt auf der Lauer – wie ein Jäger auf der Pirsch. Doch die Beute, auf die er zielt, ist kein Tier, sondern ein Mensch: „Das Wild, das ihm im Moment ganz besonders ins Auge stach, war ahnungslos, arglos und äußerst herzerfrischend in seinen grazilen Bewegungen.“ Es ist die junge Ragnhild, „eine wahrhafte Schönheit“, von der es später heißt, „dass sie geistig ein wenig zurückgeblieben schien und bereits von Geburt an taubstumm war“.
Literatur aus dem Allgäu