Kürzlich ist es ihm selbst passiert: Er hat ein Reh überfahren. Seit Jahresbeginn wird Dr. Manfred Ziegler öfter zu solchen Unfällen gerufen als sonst üblich im Winter, sagt der Vorsitzende des Kreisjagdverbands Kempten. Er führt das zurück auf die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen. Das Wild scheine aktiver zu sein und verliere an Fettreserven. Das sei „eine Katastrophe“ für dessen Überlebenschancen, sagt Ziegler und plädiert dafür, dem Rehwild Futter bereitzustellen. Sein Kollege Heinrich Schwarz, Vorsitzender des Kreisjagdverbands Oberallgäu, fordert das auch – allerdings aus einem anderen Grund. Dagegen hält Simon Östreicher von der Forstverwaltung nichts von Rehfütterung.
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