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„Sonthofen entdeckt Geschichte“: Die Bedeutung des „Sonthofer Tags“ vor 500 Jahren.

„Sonthofen entdeckt Geschichte“

Als sich der „Sonthofer Haufen“ zusammenschloss: So begann der Bauernkrieg im Oberallgäu

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    Der Historiker Dr. Reinhard Baumann erklärt im Sonthofer Alpenstadtmuseum die Bedeutung des "Sonthofer Tages" vor 500 Jahren.
    Der Historiker Dr. Reinhard Baumann erklärt im Sonthofer Alpenstadtmuseum die Bedeutung des "Sonthofer Tages" vor 500 Jahren. Foto: Markus Noichl

    Es ist ein zwiespältiges Jubiläum: Als sich vor 500 Jahren, am 14. Februar 1525, am „Sonthofer Tag“ Bauern zum „Sonthofer Haufen“ zusammenschlossen, um mit Gewalt für ihre Freiheit und gegen die Obrigkeit zu kämpfen, war dies nicht von Erfolg gekrönt, wie der gesamte Bauernkrieg. Dr. Reinhard Baumann sieht darin aber die erste Revolution in Europa. Die Zwölf Artikel von Memmingen seien eine „großartige erste Erklärung von Menschen- und Freiheitsrechten“, die im Verfassungsentwurf für eine Republik im süddeutschen Raum, die Bundesordnung, gipfelten. Die Bauern seien Vorkämpfer für jenes freie, selbstbestimmte Leben gewesen, wie wir es heute genießen, sagte der aus Immenstadt stammende, in München lebende Historiker beim Festvortrag zur Jubiläumsfeier im Alpenstadtmuseum in Sonthofen.

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