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Storchennachwuchs im Allgäu: So niedlich sind die Jungtiere in Sonthofen

Schwarzstorch im Allgäu

Storchennachwuchs im Allgäu: So niedlich sind die Jungtiere in Sonthofen

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    Insgesamt fünf Horste mit 17 Jungstörchen gibt es 2025 im Wald des Forstbetriebs Sonthofen.
    Insgesamt fünf Horste mit 17 Jungstörchen gibt es 2025 im Wald des Forstbetriebs Sonthofen. Foto: Harald Farkaschovsky

    Der Schwarzstorch galt im Allgäu lange als fast ausgestorben – verdrängt durch Lebensraumzerstörung und menschliche Störungen. Doch inzwischen feiert der scheue Waldbewohner sein Comeback – und es gibt weiterhin gute Nachrichten.

    So viele Schwarzstorchbabys gibt es in Sonthofen

    Auch in diesem Jahr fällt die Nachwuchsbilanz der Schwarzstörche in den Staatswäldern der Bayerischen Staatsforsten positiv aus – so auch in Sonthofen: Laut einer Pressemitteilung der Bayerischen Staatsforsten zählte das Team der AG Schwarzstorchschutz Allgäu im Landesbund für Vogelschutz in dieser Saison fünf Horste mit insgesamt 17 Jungvögeln im Wald des Forstbetriebs Sonthofen.

    Schwarzstörche im Allgäu: Experten machen besondern Fund

    Harald Farkaschovsky von der AG Schwarzstorchschutz Allgäu und sein Team konnten die Jungtiere in insgesamt fünf besetzten Schwarzstorchhorsten bestätigen. Dabei stießen sie auf einen ganz besonderen Fund: einen Horst mit gleich fünf Schwarzstorch-Jungen. Selbst für einen erfahrenen Schwarzstorchkenner wie Farkaschovsky sei das außergewöhnlich.

    Ein ausgewachsener Schwarzstorch.
    Ein ausgewachsener Schwarzstorch. Foto: A. Ebert

    Alle Jungen konnten beringt werden, um so wichtige Informationen über das Schwarzstorchleben und ihre Wanderungen in die Winterquartiere erheben zu können.

    17 Storchbabys in Sonthofen: Warum das Allgäu ein guter Brutort ist

    „Der Schwarzstorch ist gekommen, um zu bleiben“, berichtet Forstbetriebsleiter Jann Oetting in der Pressemitteilung. Seit mehreren Jahren zeigt die Kurve der Schwarzstorchpopulation in den Staatswalddistrikten des Forstbetriebs Sonthofen nach oben. Denn das Allgäu wirkt nicht nur auf Touristen anziehend: Die eng verzahnte Landschaft aus alten Wäldern, Mooren und Feuchtwiesen würden Brutpaaren einen attraktiven Lebensraum bieten und zum Verweilen einladen.

    „Der Dank dafür geht an meine Förster, Waldarbeiter und Unternehmer draußen vor Ort“, sagt Oetting weiter. „Sie sind es, die tagtäglich unsere Wälder naturnah bewirtschaften und gestalten, sodass auch seltene Waldbewohner wie der Schwarzstorch einen Ort haben, an den sie jedes Jahr zurückkehren können.“

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