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Verschwörungstheorien: Wenn Menschen an „jeden Quatsch“ glauben

Traumatherapeut warnt

Verschwörungstheorien: Wenn Menschen an „jeden Quatsch“ glauben

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    In Krisenzeiten glauben einem die Menschen jeden Unsinn. Da würde sich Traumatherapeut Frank Witzel manchmal den Heiligen Geist - symbolisiert durch die Taube - wünschen, der an Pfingsten den Aposteln die Erleuchtung brachte.
    In Krisenzeiten glauben einem die Menschen jeden Unsinn. Da würde sich Traumatherapeut Frank Witzel manchmal den Heiligen Geist - symbolisiert durch die Taube - wünschen, der an Pfingsten den Aposteln die Erleuchtung brachte. Foto: Frank Witzel

    In Krisenzeiten glauben einem die Menschen jeden Unsinn, heißt es in dem humorvollen Filmklassiker „Jakobowsky und der Oberst“ nach Franz Werfels gleichnamiger Tragikomödie von 1944. Solche Erkenntnis, die dort mit Geist und Witz ausgeschmückt wird, scheint sich auch in Corona-Zeiten zu bestätigen. Die Pandemie lässt Theorien wuchern: Verschwörungstheorien. Frank Witzel kann diese allerdings nicht mehr lustig finden. Er sei vielmehr „sehr hellhörig geworden und besorgt“, sagt der Pfarrer der evangelischen Kreuzkirche in Hirschegg. Denn er habe erlebt, dass auch kluge, gebildete Menschen zu Anhängern von Verschwörungstheorien werden. Da scheint das Pfingstfest gerade recht zu kommen. Denn dabei feiern Christen das Kommen des Heiligen Geistes, der göttlichen Eingebung, die Brücken zwischen den Menschen baut.

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