„Wichtiger Meilenstein zur Anpassung der Voith Turbo.“ Mit diesen Worten verkündete die Konzernleitung in Heidenheim das endgültige Aus für den Standort in Sonthofen. Nach dem Scheitern des sogenannten Einigungsstellenverfahrens steht fest: Der Kampf der Beschäftigten um den Erhalt des Werks in Sonthofen ist verloren. Zwar sprachen sich die Mitarbeiter, die seit drei Wochen streiken, bei einer Kundgebung am Donnerstag noch einmal gegenseitig Mut zu. Aber in dem Arbeitskampf geht es nur noch um den Sozialtarifvertrag, über den ab Montag verhandelt wird. Voith will am 1. Juni starten, die „Verlagerungen“ umzusetzen, teilt das Unternehmen mit. Die Produktion am Standort Sonthofen werde beendet, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Konzernbereichs langfristig zu sichern. Ende September soll der Prozess abgeschlossen sein. Derzeit arbeiten 517 Mitarbeiter am Standort Sonthofen.
Werksschließung