Startseite
Icon Pfeil nach unten
Immenstadt
Icon Pfeil nach unten

Voith will Produktion bis September verlagern

Werksschließung

Voith will Produktion bis September verlagern

    • |
    • |
    Schon 1532 entstand in Sonthofen eine Schmiede als Eisen verarbeitender Betrieb. An diese Tradition erinnerten Voith-Beschäftigte bei einer Demonstration am Donnerstag. Doch die Proteste verklangen bei der Konzernspitze ungehört. Das Werk wird im September geschlossen.
    Schon 1532 entstand in Sonthofen eine Schmiede als Eisen verarbeitender Betrieb. An diese Tradition erinnerten Voith-Beschäftigte bei einer Demonstration am Donnerstag. Doch die Proteste verklangen bei der Konzernspitze ungehört. Das Werk wird im September geschlossen. Foto: Benjamin Liss

    „Wichtiger Meilenstein zur Anpassung der Voith Turbo.“ Mit diesen Worten verkündete die Konzernleitung in Heidenheim das endgültige Aus für den Standort in Sonthofen. Nach dem Scheitern des sogenannten Einigungsstellenverfahrens steht fest: Der Kampf der Beschäftigten um den Erhalt des Werks in Sonthofen ist verloren. Zwar sprachen sich die Mitarbeiter, die seit drei Wochen streiken, bei einer Kundgebung am Donnerstag noch einmal gegenseitig Mut zu. Aber in dem Arbeitskampf geht es nur noch um den Sozialtarifvertrag, über den ab Montag verhandelt wird. Voith will am 1. Juni starten, die „Verlagerungen“ umzusetzen, teilt das Unternehmen mit. Die Produktion am Standort Sonthofen werde beendet, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Konzernbereichs langfristig zu sichern. Ende September soll der Prozess abgeschlossen sein. Derzeit arbeiten 517 Mitarbeiter am Standort Sonthofen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden