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Vor 900 Zuschauern: ERC Sonthofen feiert Auftaktsieg in der Landesliga

Eishockey-Landesliga

Vor 900 Zuschauern: ERC Sonthofen feiert Auftaktsieg in der Landesliga

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    Am Ende jubelten die Schwarz-Gelben: Der ERC Sonthofen mit Filip Krzak (im Bild) bezwang den EV Ravensburg zum Start in die Landesliga-Saison mit 7:2.
    Am Ende jubelten die Schwarz-Gelben: Der ERC Sonthofen mit Filip Krzak (im Bild) bezwang den EV Ravensburg zum Start in die Landesliga-Saison mit 7:2. Foto: Dominik Berchtold

    Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen ist mit einem Ausrufezeichen in die neue Spielzeit gestartet: Die Oberallgäuer gewannen ihr erstes Meisterschaftsspiel gegen den EV Ravensburg mit 7:2 (4:1, 1:1, 2:0). Die neuformierte Truppe von Coach Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames ging mit Tempo und Spielwitz ans Werk und zeigte über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung.

    ERC Sonthofen startet im Turbomodus

    Ohne die verletzten Stürmer Matyas Stransky und Justin Weber und mit Calvin Stadelmann zwischen den Pfosten starteten die Sonthofer im Turbomodus in die Partie. Die erste Chance hatte Dan Przybyla nach nicht einmal zwei Minuten, als er den Ravensburger Goalie Nikita Manuilov mit einem Schuss in die kurze Ecke testete. Keine 20 Sekunden später durften die Fans der Schwarz-Gelben das erste Mal jubeln: Auf Vorlage von Przybyla und Filip Krzak vollendete Jonas Gotzler eiskalt vor dem EVR-Kasten zum 1:0. Nur eine Minute später war es Vladimir Kames, der sich rechts ins Angriffsdrittel durchtankte und den gegnerischen Torhüter mit einem verdeckten Handgelenkschuss ins lange Eck düpierte.

    Keine fünf Minuten waren in dieser Saison gespielt und schon hatten die Hausherren zwei Ausrufezeichen gesetzt. Allerdings hätte der ERC kurze Zeit später noch höher führen können, aber Przybyla und Valentin Köcheler scheiterten freistehend. In der 10. Minute fiel etwas überraschend der Anschlusstreffer für die Ravensburger durch Pablo Koidl nach einem Schlenzer von der blauen Linie. Keeper Stadelmann war bei diesem Flatterschuss die Sicht verdeckt.

    Drei-Tore-Führung für den ERC zur ersten Pause

    Die Sonthofer aber wichen nicht von ihrem Matchplan ab, die Ravensburger früh unter Druck zu setzen. Eine der besten Einschussmöglichkeiten vergab das Adebahr-Brüderpaar nach einem Zwei-gegen-Eins-Konter. In der 15. Minute klingelte es erneut im Ravensburger Kaste. Auf Zuspiel von Jochen Hartmann und Nicolas Neuber traf Denis Adebahr zum 3:1. In der 17. Minute zeigte der ERC in Überzahl seine ganze Klasse: Nach einer traumhaft schönen Kombination über Dan Przybyla und Ondrej Havlicek musste Dustin Ottenbreit nur noch zum 4:1 einschieben. Mit einer absolut verdienten 4:1-Führung ging es in die Kabinen.

    Das zweite Drittel begannen die Schwarz-Gelben in Unterzahl – und gerade als Valentin Köchelers Strafzeit abgelaufen war, kassierten sie in der 22. Minute das 2:4 durch Sven Schulz. Calvin Stadelmann konnte den ersten Schuss noch mit einem starken Spagat-Save abwehren, am Boden liegend war er gegen den Nachschuss machtlos. Ein Wirkungstreffer der Gäste? Mitnichten. Auf Vorlage von Roman Zwicker und einem Zauberpass von Ondrej Havlicek in den Slot umkurvte Josef Slavicek in der 28. Minute den Gästetorhüter und netzte zum 5:2 ein. Für den Zugang aus Prag war es der erste Saisontreffer.

    Zeiske und Krzak machen Entscheidung perfekt

    Die Partie wurde ruppiger. Erst lieferte sich Dan Przybyla mit einem Ravensburger eine kleine Boxeinlage, fünf Minuten vor Ende des Mittelabschnitts wanderte Robin Berger mit einer doppelten Zweiminutenstrafe in die Kühlbox. Die Unterzahl überstanden die Gastgeber aber schadlos und gingen mit dem 5:2 in die Pause.

    Den dritten Spielabschnitt eröffnete der ERC in Überzahl, kam aber nicht wirklich zwingend vor den gegnerischen Kasten. In der 42. Minute stellte Calvin Stadelmann den über 900 Zuschauern sein Können unter Beweis, als er einen Penalty souverän abwehrte. Die Ravensburger fighteten und fanden in Calvin Stadelmann ihren Meister, und die Sonthofer konzentrierten sich auf eine kontrollierte Offensive. In der 48. Minute entfaltete diese Taktik ihre volle Wirkung: Jochen Hartmann passte die Hartgummischeibe zu Denis Adebahr, der sie rüber zu Philipp Zeiske legte: 6:2! Und nachdem bereits Zeiske und Slavicek ihre ersten Meisterschafstreffer für den ERC erzielt hatten, wollte Zugang Filip Krzak ihnen nicht nachstehen: Auf Vorlage von Slavicek und Vladi Kames zog der Tscheche von der blauen Linie ab und erzielte den Endstand von 7:2.

    Weiter geht es für den ERC mit einem Heimspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr. Gegner an der Hindelanger Straße ist der ERSC Ottobrunn.

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