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Bootsunglück am Gardasee: Deutsche Touristen entkommen nur knapp - wovor die Küstenwache warnt

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Bootsunglück am Gardasee: Deutsche Touristen entkommen nur knapp - wovor die Küstenwache warnt

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    Der Gardasee ist beliebt für Bootsfahrten. Trotzdem muss man einiges beachten, um sich nicht in Gefahr zu begeben.
    Der Gardasee ist beliebt für Bootsfahrten. Trotzdem muss man einiges beachten, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Foto:  Daniel Reinhardt, dpa (Symbolbild)

    Wer sicher segeln möchte, muss auch immer die aktuellen Wetterbedingungen im Blick haben. Zwei deutsche Urlauber mussten das am Montag, dem 26. August, unsanft lernen. Laut der italienischen Tageszeitung Corriere Brescia fuhren die zwei Personen trotz unruhigem Wasser mit dem Katamaran auf den Gardasee hinaus und kenterten. Die beiden Passagiere fielen dabei ins Wasser. Die Küstenwache rettete die Urlauber aber noch rechtzeitig, bevor ihnen die Erschöpfung zum Verhängnis wurde.

    Bootsunglück am Gardasee: Was ist passiert?

    Eine deutsche Touristin, die den gekenterten Katamaran vor der Küste von Moniga del Garda mit ihrem Fernglas bemerkte, verständigte am Montagnachmittag den Notruf. Weil der Wellengang aber so stark war und die Wellen zu hoch, verlor sie das Boot aus den Augen.

    Die Einsatzzentrale der Küstenwache in Salò reagierte sofort und sendete ein Einsatzboot aus. Nach etwa 40 Minuten Suche entdeckten die Rettungskräfte die Schiffbrüchigen schließlich über anderthalb Kilometer nordwestlich von Sirmione. Während sie an Bord des Rettungsbootes gebracht wurden, musste der gekippte Katamaran, der bereits sank, als Wrack zurückgelassen werden. Laut dem Corriere Brescia benötigten die Geretteten keine medizinische Versorgung.

    Segeln am Gardasee: Was sollte man beachten?

    Die italienische Küstenwache warnt davor, bei ungünstigen Wetterbedingungen wie übermäßigem Wind, Regen oder unruhigem Wasser in den See zu gehen. Das gelte nicht nur für Boots- oder Segelausflüge, sondern auch für andere Wassersportaktivitäten wie Windsurfen oder Schwimmen.

    Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man sich stets vorab über die aktuellen Wetter- und Wasserbedingungen informieren. Rettungsschwimmer am Strand hissen außerdem häufig eine Flagge, um aufzuzeigen, ob man ins Wasser kann oder nicht. Ist sie rot, sind die Bedingungen im Wasser zu gefährlich.

    Zusätzlich empfiehlt die Küstenwache, bei Ausflügen aufs Wasser immer ein Smartphone in einer wasserdichten Hülle bei sich zu haben, um im Notfall die 112 wählen zu können.

    Übrigens: Wer beim Schwimmen im Gardasee nicht in die Gefahr kommen will zu ertrinken, sollte auch einiges beachten. Es kann hilfreich sein, sich vor dem Strandausflug über den aktuellen Pegelstand oder die Wassertemperatur zu informieren.

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