Der Gardasee, Italiens größter See, ist ein beliebtes Urlaubsziel für viele Reisende. Mit seiner atemberaubenden Landschaft, dem milden Klima und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten zieht er jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Zwischen historischen Städtchen, Olivenhainen und den imposanten Bergen rund um das Nordufer bieten sich zahlreiche Badeplätze an. Doch wer gezielt nach Sandstränden sucht, muss genau hinschauen: Die allermeisten Uferabschnitte sind kiesig oder felsig, während Sandstrände nur vereinzelt vorkommen.
In diesem aktualisierten Artikel erfahren Sie, wo Sie tatsächlich Sandstrände am Gardasee finden können und welche Alternativen es gibt.
Übrigens: Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Gardasee von Deutschland aus zu erreichen. Wir verraten Ihnen, wie die Anreise am besten gelingt. Wenn Sie ihren Urlaub am Gardasee planen, sollten sie diese 15 Sehenswürdigkeiten und malerische Wanderwege in Betracht ziehen.
Gibt es Sandstrände am Gardasee?
Zunächst die klare Antwort: Der Großteil der Strände rund um den Gardasee besteht aus Kies oder Felsplatten. Allerdings gibt es einige wenige Sandstrände, die besonders bei Familien mit Kindern beliebt sind. Diese Sandstrände finden Sie hauptsächlich an der Ostseite des Sees im Bereich Bardolino - Lazise - Peschiera, wie die Urlaubswebsite holidaycheck.de erklärt.
Der Gardasee bietet eine Vielzahl von Stränden, darunter auch einige Sandstrände, die zu Campingplätzen am Gardasee gehören oder die man auch einfach so besuchen kann. Die wichtigsten echten Sandstrände im Überblick:
- Spiaggia d’Oro (Lazise): Ein weitläufiger, feinsandiger Strand südlich von Lazise. Er liegt direkt bei einem Campingplatz und ist entsprechend gut erschlossen. Besonders in der Hauptsaison kann es hier recht voll werden.
- Spiaggia La Quercia (Lazise): Ebenfalls ein schöner Sandstrand südlich des Ortszentrums, der sich ideal für Familien eignet. Flach abfallendes Wasser, feiner Sand, Beachbar und Wassersportangebote machen ihn zu einem der beliebtesten Strände am Gardasee.
- Baia delle Sirene (Punta San Vigilio, Garda): Kein klassischer Sandstrand, aber eine gepflegte Liegewiese mit aufgeschüttetem Sandbereich in einem Privatpark, die ein bisschen Strandgefühl vermittelt. Der Eintritt ist kostenpflichtig.
Andere bekannte Strände am Gardasee: Kies und Fels, aber traumhaft schön
Neben den wenigen Sandstränden locken viele weitere Badeplätze mit klarem Wasser und reizvoller Naturkulisse. Auch wenn hier meist Kies dominiert, lohnt sich laut lakegardatravel.net und gardasee-hotels.net ein Besuch:
- Spiaggia Sabbioni (Riva del Garda): Einer der größten und bekanntesten Strände des Gardasees, allerdings überwiegend Kies und Wiese. Die Infrastruktur ist gut: Spielplatz, Kiosk, Tretbootverleih und Sportmöglichkeiten sind vor Ort.
- Jamaica Beach (Sirmione): Dieser Strand ist bekannt für sein türkisblaues Wasser und die glatten Felsplatten im Wasser, die karibisches Flair vermitteln. Feinsand findet sich hier jedoch nicht. Der Zugang ist etwas abenteuerlich über einen Naturpfad auf der Landzunge.
- Lido Mirabello (Bardolino): Ein beliebter kleiner Strandabschnitt in Bardolino mit Kies und flachem Einstieg, gut geeignet für Familien. Angrenzend befindet sich eine Bar mit Liegestuhlverleih.
- Baia Bianca (Manerba del Garda): Häufig wird hier von „Karibikfeeling“ gesprochen, tatsächlich handelt es sich um einen künstlich aufgeschütteten Sandbereich innerhalb eines Beachclubs.
- Spiaggia Porto San Felice (San Felice del Benaco): Ein eher ruhiger, kleiner Naturstrand, größtenteils kiesig und abseits der Touristenmassen, perfekt für einen entspannten Badetag.
Ein Trip zum Gardasee lohnt sich also in jedem Fall. Allerdings sollten Sie darauf achten, in Ihrem Urlaub nicht in einem der teuersten Hotels am Gardasee zu landen. Wer zudem Bußgelder vermeiden will, sollte diese Verbote am Gardasee kennen.