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Gardasee: Lago di Ledro: Deswegen lohnt sich ein Ausflug vom Gardasee an den Ledrosee

Gardasee

Lago di Ledro: Deswegen lohnt sich ein Ausflug vom Gardasee an den Ledrosee

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    Auf dem Ledrosee geht es deutlich ruhiger zu als auf dem Gardasee.
    Auf dem Ledrosee geht es deutlich ruhiger zu als auf dem Gardasee. Foto: Florian Sanktjohanser, dpa-tmn (Archivbild)

    Der Gardasee gehört zu den Reisezielen von Urlaubern aus Deutschland. Hier gibt es malerische Sandstrände, wunderschöne Wanderrouten und zahlreiche Gourmet-Restaurants. Doch nur eine halbe Autostunde von Rivera del Garda entfernt, liegt ein anderer, kleinerer See, der ebenfalls einen Ausflug wert ist: der Ledrosee.

    Gardasee: Lohnt sich ein Ausflug zum Ledrosee?

    Der Ledrosee liegt laut dem Portal trentino.com auf 665 Meter Höhe. Seine Gesamtfläche beträgt rund 22 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle liegt ungefähr 48 Meter unter der Wasseroberfläche.

    Das Magazin Geo hat den See einmal als ruhigere und entspanntere Alternative zum Gardasee beschrieben: „Hier wird eher gewandert und geradelt als gesurft. Und statt Bars und Clubs gibt es ein Pfahlbaumuseum und viel Ruhe“.

    Und tatsächlich war der See bis ins 19. Jahrhundert hinein von der Außenwelt abgeschnitten. Erst im Jahr 1847 hat man trentino.com zufolge die erste Straße zum See gebaut. Inzwischen wird die Straße nur noch von Mountainbikern genutzt. „Mit dem Auto hingegen gelangt man bequem durch zwei lange Tunnel ins Ledrotal.“

    Internationale Bekanntheit erlangte der Ledrosee 1929. Wie das Online-Magazin Travelbook berichtet, fand man damals die Überreste eines Dorfes aus der Bronzezeit im See. 1992 hat die Unesco den Ledrosee sogar zum Weltkulturerbe erklärt. Wer sich für die Funde interessiert, kann heute ein Freilicht-Museum an den Ufern des Sees besuchen, wo man das Dorf so originalgetreu wie möglich nachgebaut hat.

    Wo ist es am Ledrosee am schönsten?

    Im Vergleich zum Gardasee ist der Ledrosee sehr klein. Laut visittrentino.info gibt es hier ingesamt vier öffentliche Strände.

    • Wie gardasee.de schreibt, gilt der Strand von Pur als der Ruhigste unter ihnen.
    • Er liegt am Südufer des Sees.
    • Neben einem großen (gebührenpflichtigen) Parkplatz, einem Kinderspielplatz und eine Pizza-Bar findet man hier auch eine Wakeboard-Anlage.
    • Außerdem gibt es einen kleinen Hundestrand.

    Übrigens: Es gibt einen Tunnel, der die Gardasee-Orte vor Überschwemmung schützt.

    Kann man im Ledrosee baden?

    Im Ledrosee kann man Baden – und zwar an vier öffentlichen Badestränden. Laut ledrosee-info.de ist der Ledrosee allerdings ein klein wenig kälter als der Gardasee. Im Hochsommer liegt die Maximaltemperatur bei 23 Grad Celsius.

    Wie ledrosee-info.de berichtet, ist der Ledrosee für Wassersport zugelassen: „Windsurfing, Kanu und z.B. Standup-Paddling sind durchgängig erlaubt, Ruder-, Tretboote und sogar kleine Motorboote (bis 5 PS) können ebenfalls ausgeliehen werden.“

    Übrigens: Nach einem Felssturz im März 2024 war eine wichtige Verbindungsstraße am Gardasee gesperrt. Doch mittlerweile ist sie wieder geöffnet.

    Kann man um den Ledrosee laufen?

    Laut dem Outdoor-Portal Outdooractive gibt es einen Wanderroute, die einmal um den Ledrosee führt. Die Strecke beträgt rund 9,5 Kilometer und kann in zweieinhalb Stunden zurückgelegt werden.

    Wer keinen Lust auf Wandern hat, kann die Route auch mit dem Fahrrad absolvieren. Aber Vorsicht: Momentan ist das nicht möglich. Laut Google Maps ist ein Teil der Strecke gesperrt.

    Gut zu wissen: Am Gardasee gibt es zwei Schlangenarten, die für den Menschen giftig sind.

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