Startseite
Icon Pfeil nach unten
Italien
Icon Pfeil nach unten

Hagelsturm am Gardasee: Touristen geraten in Seenot und schießen Leuchtraketen in den Himmel

Gardasee

Hagelsturm am Gardasee: Touristen geraten in Seenot und schießen Leuchtraketen in den Himmel

    • |
    • |
    Der Gardasee ist meistens idyllisch. Nun ereignete sich aber ein Notfall bei einem Hagelsturm.
    Der Gardasee ist meistens idyllisch. Nun ereignete sich aber ein Notfall bei einem Hagelsturm. Foto: CT Limone sul Garda, dpa (Archivbild)

    Urlauber am Gardasee haben dieser Tage kein Glück mit dem Wetter. Erst vor wenigen Tagen hinterließ ein Unwetter in der Umgebung des Sees Chaos. Nun hat es einen Hagelsturm und Gewitter gegeben. Mehrere Personen gerieten unabhängig voneinander am Mittwoch (7. August) in Gefahr.

    Zunächst war eine Windsurferin in Riva del Garda am Nordufer in Seenot geraten und musste gerettet werden. Dann kam es zu einer weiteren, gefährlichen Situation mit sechs kleinen Regattabooten, auf denen sich Jugendliche aufhielten. Die Gruppe musste möglichst schnell gerettet werden, schließlich hagelte es. Zudem gab es Gewitter. Mehrere Boote der Jugendlichen waren aufgrund des starken Windes bereits gekentert, schreibt die Frankfurter Rundschau (FR). Ein aus Triest angeforderter Rettungshubschrauber konnte deshalb auch nicht zum Start ansetzen, sodass die Rettungsmaßnahme der Jugendlichen vom Wasser aus erfolgen mussten.

    Auch interessant: Der Pegelstand am Gardasee ändert sich häufig. Wie hoch er aktuell ist, lesen Sie hier.

    Gardasee: Touristen schießen Leuchtraketen in den Himmel und hoffen auf Rettung

    Der schwierigste Einsatz des Tages spielte sich jedoch im südlichen Teil des Gardasees bei Desenzano del Garda ab. Laut der FR, welche sich auf einen Bericht der italienischen Gardapost beruft, waren hier zwei Touristen mit einem Sportboot in Seenot geraten. Sie schossen mehrere Leuchtraketen in den Himmel, um auf ihre Notsituation aufmerksam zu machen, bevor ihr Boot auf Grund lief. Wegen der geringen Wassertiefe an der Stelle konnte kein Rettungsboot zum Einsatz kommen. Ein Landteam der Feuerwehr gelang es schließlich, die Urlauber zu retten.

    Der FR zufolge waren sich die Einsatzkräfte daraufhin nicht sicher, ob noch weitere Personen auf dem Gardasee in Not geraten waren. Denn es wurden mehrere Surfbretter gefunden. Allerdings wurde keine Person vermisst. Dem Bericht nach wurde der See trotzdem für etwa eine Stunde abgesucht, um auszuschließen, dass sich dort niemand mehr im Wasser aufhält.

    Übrigens: Am Gardasee gibt es auch andere Gefahren. Neben giftigen Schlangen leben in der Region auch Bären. Wegen einer möglichen Gefahr für Einheimische und Touristen wurde ein Tier nun abgeschossen. Ein Urlaub am Gardasee lohnt sich dennoch. Es gibt einige schöne Orte in der Region, die Touristen besuchen sollten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden