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Angeln am Gardasee: Das müssen Sie beachten

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Angeln am Gardasee: Das müssen Sie beachten

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    Der Gardasee ist ein beliebtes Urlaubsziel, auch für Angler - wenn sie einige Dinge beachten.
    Der Gardasee ist ein beliebtes Urlaubsziel, auch für Angler - wenn sie einige Dinge beachten. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Urlaub am Gardasee, das ist für die Deutschen seit Jahrzehnten ein Klassiker. Kein Wunder - schließlich bietet die Region um den norditalienischen See vieles auf einmal: Bergpanorama und eine malerische Landschaft, eine wilde Tierwelt, Sprünge ins Wasser als Abkühlung, hervorragendes Essen und gutes Eis. Und wer vom Angeln begeistert ist, kann auch dieses Hobby am Gardasee ausleben - vorausgesetzt, man beachtet einige wichtige Dinge.

    Angeln am Gardasee: Wie gut kann man am Gardasee angeln?

    Der Gardasee ist ein Alpensee mit sehr klarem Wasser. Und er ist fischreich: Rund 30 Fischarten sind im Gardasee beheimatet, darunter die rund 50 Zentimeter große Gardaseeforelle, die unter Landsleuten als "Carpione" bezeichnet wird, allerdings nicht gefischt werden sollte: Laut fischlexikon.eu steht sie als gefährdete Art auf der Roten Liste. Angler dürfen sich dafür auf Hechte, Forellenbarsche, Maränen, und mehr freuen. Das Angeln von Aal und Karpfen ist ganzjährig und im gesamten Gardasee verboten.

    Angeln am Gardasee: Welche Lizenzen braucht man am Gardasee?

    Bevor man die Angel auswerfen und den Köder ins kühle Gardaseewasser herunterlassen kann, gibt es aber ein bisschen Bürokratie zu erledigen: Denn zum Angeln braucht man auch am Gardasee eine Lizenz. Hier ist zu beachten, dass drei verschiedene Regionen an den Gardasee angrenzen: Lombardei, Trentino-Südtirol und Venetien. Jede Region verfügt über ein eigenes Fischereirecht. Und es gibt einige Gesetze und Verbote am Gardasee, die Touristen kennen sollten. Deswegen sollten sich Interessenten jeweils in der örtlichen Touristeninformation über die benötigten Lizenzen erkundigen.

    Eine mögliche Lizenz am Gardasee ist die sogenannte "Tassa per la Pesca", speziell für Touristen, die nur einmal pro Jahr ausgestellt wird und an 30 aufeinander folgenden Tagen gültig ist. Diese Marke kostet rund 20 Euro, je nach Region. Mit der Angelkarte darf man sowohl vom Ufer als auch vom Boot fischen. Die Angelkarten sind nur mit einem Personalausweis gültig. Ein Angelschein mit abgelegter Prüfung wie in Deutschland ist nicht notwendig.

    Angeln am Gardasee: Wo und wann darf man überhaupt angeln?

    Mit der "Tassa per la Pesca" darf man sowohl vom Ufer als auch vom Boot fischen. Die Angelkarten sind nur mit einem Personalausweis gültig. Kinder unter 13 Jahren können ohne Lizenz im lombardischen Teil des Gardasee angeln, erklärt die Tourismusseite Gardasee aktiv. In den Häfen ist das Angeln dagegen ganz verboten.

    Wer eine Touristenkarte hat, darf von einer Stunde vor Sonnenaufgang bis einer Stunde nach Sonnenuntergang mit zwei Ruten fischen und dem Gardasee maximal fünf Kilo Fisch am Tag entnehmen.

    Angeln am Gardasee: Gibt es Schonmaße am Gardasee?

    Die Schonmaße der Fische variieren ebenfalls je nach Region. Das Fachmagazin Blinker hält die geltenden Schonmaße am Gardasee für "moderat". Forellen haben laut Gardasee aktiv ein Mindestmaß von 30 Zentimeter, Barsche ebenfalls und Hechte müssen 40 Zentimeter lang sein. Manche Fische haben auch Schonzeiten. Die genauen Details lassen sich vor Ort bei Tourismusbüros oder bei Läden für Angelzubehör erfragen.

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