Trauer um Cristian Brenna. Einer der herausragendsten Kletterer Italiens ist am 3. Juni 2025 am Monte Biaena, also oberhalb des Gardasees, verstorben. Darüber berichten unter anderem italienische Medien. Die Ikone des Sportkletterns der 90er Jahre und dreifacher italienischer Lead-Champion war am Morgen des 3. Juni mit einem Begleiter auf einer Tour.
Bergunfall in Italien: Klettersportikone stolpert und stirbt
Den Berichten zufolge sei er dabei auf etwa 1350 Metern Höhe gestolpert und über Felsen hinweg in die Tiefe gestürzt, berichtet unter anderem das Bergsportportal alpin.de. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit kostete demnach dem 1970 geborenen Sportler also das Leben. Eilig herbeigerufene Rettungskräfte stellten nur noch seinen Tod fest. Sie bargen seine Leiche via Seilwinde und brachten sie zunächst nach Riva del Garda.
Kletterverband ruft zu Schweigeminute auf
Der italienische Sportkletterverband rief daher zu einer Schweigeminute auf allen Kletterveranstaltungen Italiens auf. Kletterunfälle passieren immer wieder. Erst im April stürzte ein 25 Jahre alter Österreicher in Tirol über 20 Meter in die Tiefe (wir berichteten). In Tirol war Anfang 2023 ein Bergsportler sogar ums Leben gekommen.
Gefährlich ist es mitunter aber nicht nur in den Bergen. Auch unsachgemäßes Klettern in Hallen kann zum Tod führen. 2023 stürzte ein damals 65-Jähriger in einer Kletterhalle in Österreich zu Boden und starb. Er soll keine Selbstsicherung getragen haben.
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