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Vom Gardasee nach Verona? Für diese Sehenswürdigkeiten lohnt sich der Abstecher

Gardasee

Vom Gardasee nach Verona? Für diese Sehenswürdigkeiten lohnt sich der Abstecher

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    Verona liegt ganz in der Nähe des Gardasees. Doch lohnt sich ein Ausflug in die "Romeo und Julia"-Stadt?
    Verona liegt ganz in der Nähe des Gardasees. Doch lohnt sich ein Ausflug in die "Romeo und Julia"-Stadt? Foto: Daniel Reinhardt, dpa (Symbolbild)

    Am Gardasee gibt es wunderschöne Sandstrände und Wanderwege. Man kann Fahrradtouren unternehmen und an Felswände entlang klettern. Viele Urlauber zieht es auch für eine Städtetrip ins nahegelegene Verona. Doch lohnt sich ein Besuch wirklich? Wie lang sollte man in Verona bleiben? Und welche Sehenswürdigkeiten sollte man sich anschauen?

    Gardasee: Ist Verona einen Besuch wert?

    Wer seinen Urlaub am liebsten am Strand verbringt, in der Sonne liegt und sich so wenig wie möglich bewegt, der wird in Verona vermutlich keinen Spaß haben. Die Großstadt hat fast 260.000 Einwohnern und ist ein beliebtes Touristenziel. Die Straßen sind gerade in der Hauptsaison voll und es kann hektisch zugehen.

    Wer hingegen Städtetrips mag, gerne durch historische Altstädte schlendert und zwischendurch in Cafés einen Espresso trinkt, kann bedenkenlos nach Verona reisen. Die Altstadt von Verona gehört zum zum UNESCO-Welterbe. Hier gibt es antike Brücken, eindrucksvolle Marktplätze und sogar ein gut erhaltenes römisches Amphitheater.

    Ausflug vom Gardasee: Wie lange sollte man in Verona bleiben?

    Laut dem ADAC lohnt sich ein Tagestrip nach Verona auf jeden Fall. Wer wirklich alles von Verona sehen will, sollte allerdings zwei bis drei Übernachtungen einplanen. Das reicht in der Regel aus. Die Stadt ist mit fast 260.000 Einwohnern zwar groß, aber auch nicht riesig wie etwa Rom.

    Ein Profi-Tipp: Wer keine Lust auf eine stressige Parkplatzsuche in Verona hat, kann sein Auto auch am Gardasee stehenlassen und mit dem Zug oder Bus in die Stadt fahren. Das Online-Portal gardasee.de schreibt dazu: „Fast von allen Gardaseeorten fahren Direktbusse des öffentlichen Nahverkehrs, von Peschiera del Garda, Sirmione und Desenzano, sowie von Rovereto und Trento aus auch die Bahn.“

    Schon gewusst? Es leben zwei giftige Schlangenarten am Gardasee.

    Wo es am schönsten ist: Drei Sehenswürdigkeiten in Verona

    Museen, Paläste, Schlösser: In Verona gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man sich anschauen kann. Ein Top drei:

    • Wer nach Verona reist, sollte sich unbedingt die historische Altstadt anschauen, die seit 2000 zum UNESCO-Welterbe gehört. Die vermutlich größte Sehenswürdigkeit in der Altstadt ist Arena di Verona. Ein Amphitheater, das noch von den alten Römern erbaut wurde. Laut dem Online-Reisemagazin Travelbook werden dort vor allem in der Sommersaison Konzerte veranstaltet: „Weltberühmt ist das Opernfestival. Aber auch Stars der Pop- und Rockmusik treten hier vor mehr als 22.000 Zuschauern auf.“
    • Laut dem Online-Reisemagazin Reisereporter.de gilt das Studentenviertel Veronetta als ein Geheimtipp in Verona. Es liegt abseits der Altstadt und gilt als jung und bunt. Außerdem findet man hier einen der schönsten Gärten Veronas, der gerade an heißen Tagen Abkühlung verspricht. Reisereporter.de schreibt dazu: „Das Gelände, auf dem sich der Giardino Giusti und der Palazzo Giusti befinden, wurde Ende des 14. Jahrhunderts von der reichen Familie Giusti für ihre Woll-Färberei gekauft.“
    • Alles andere als ein Geheimtipp ist hingegen die Casa di Giulietta. Hier kann man sich den weltberühmten Balkon aus William Shakespeares „Romeo und Julia“ anschauen. Wobei man im Hinterkopf behalten sollte, dass der Balkon nur ein Marketing-Gag aus den 1930er-Jahren ist. Da wurde er extra für Touristen gebaut. Trotzdem: Ein Besuch in Verona ohne den Balkon ist ein bisschen so, als ob man ins Louvre geht, ohne einen Blick auf die Mona Lisa zu werfen.
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