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Abschied von der Landesliga und einer SVK-Ikone - Kaufbeuren unterliegt knapp

Frauenfußball SpVgg Kaufbeuren

Abschied von der Landesliga und einer SVK-Ikone - Kaufbeuren unterliegt knapp

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    Kristina Weißenbach (in Blau) beendete gegen Wacker ihre Karriere.
    Kristina Weißenbach (in Blau) beendete gegen Wacker ihre Karriere. Foto: Harald Langer

    Zum Saisonabschluss kam der FC Wacker München II zu den bereits abgestiegenen Frauen der SpVgg Kaufbeuren. Doch bevor das letzte Heimspiel in der Landesliga Süd angepfiffen wurde, gab es Abschiede: Kristina Weißenbach hört nach 142 Spielen in der Frauenmannschaft und 15 Jahren für die SVK mit dem Fußballspielen auf. Außerdem wurden Wolfgang Hackl und Abteilungsleiter Thomas Weißenbach für ihre Tätigkeiten geehrt.

    Für Wacker geht es um viel

    Von Anfang an entwickelte sich ein munteres Spiel, man merkte, dass Wacker München unbedingt einen Sieg benötigte, um die Klasse zu halten. Zudem hatte der FC auch einige Spielerinnen mit Regionalliga-Erfahrung dabei. Doch SVK-Torhüterin Sandrine Uhlig glänzte mit zwei tollen Paraden, als die Münchnerinnen frei zum Schuss gekommen waren. Doch dann traf Münchens Nummer 10, Sophie Marten, mit einem unhaltbaren 20 Meter-Schuss zum 1:0 (28.). So ging es in die Halbzeitpause.

    Ende einer Karriere

    Unverändert kam die SVK wieder auf das Feld und drängte auf den Ausgleich, jedoch zunächst ohne Erfolg. In der 68. Minute war dann die Karriere von Krissi Weißenbach beendet, Trainer Wolfgang Hackl wechselte für sie Nadja Mayer ein. Kurz darauf hatten Laura Zech mit einem schönen Schuss knapp über die Latte und Krissi Hackl mit einem schönen Kopfball an die Latte Chancen. Dann endlich traf Laura Zech bei einem Freistoß unhaltbar zum verdientem Ausgleich (75.).

    Schiedsrichterin greift ein

    Drei Minuten später hatte die bis dahin gute Schiedsrichterin Sara Hofmann ihren großen Auftritt. Zuerst übersah sie ein klares Foulspiel einer Münchnerin. Daraus entstand ein Konter, den Julia Czeschlick mit einer Grätsche unterband und dabei klar den Ball traf – die Gegnerin stolperte dann über ihr Bein. Sarah Hofmann sah darin ein rotwürdiges Foul, dass sich keiner erklären konnte. Den darauffolgenden Freistoß verwandelte Christina Bömcke zum schmeichelhaften 2:1 für Wacker. Darauf spielte nur noch die SVK, Angriff auf Angriff rollte auf das Münchner Tor. Dann lief Krissi Hackl auf das Tor zu und wurde von einer Münchnerin umgerissen – dafür gab es nur Gelb. Der folgende Freistoß verfehlte knapp das Tor.

    Die zehn verbleibenden Kaufbeurerinnen kämpften zwar aufopferungsvoll, aber Erfolg hatten sie nicht mehr. So beendete die Schiedsrichterin in der 94. Minute das Spiel und somit die Saison. Auf die Abteilung kommt jetzt viel Arbeit zu.

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