Als er den von schwerer Krankheit gezeichneten Sigi Schwab zum letzten Mal im Krankenhaus besuchte, habe der sich eine Gitarre geben lassen und voller Inbrunst eine Spanische Kadenz, eine mitreißende Flamenco-Akkordfolge, gespielt. Das berichtet der Kaufbeurer Klarinettist Klaus Hampl, der in den vergangenen Jahren viel mit dem Gitarristen und Komponisten zusammengearbeitet hat. Am 11. Januar ist Schwab, wie berichtet, im Alter von 83 Jahren an seinem Wohnort München gestorben. Der leidenschaftliche Musiker pflegte über Jahrzehnte besonders enge Kontakte ins Allgäu, und auch nach seinem Tod soll die Verbindung nicht abreißen.
Ein Meister mit Herz