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Altmeister und junge Wilde

Irsee

Altmeister und junge Wilde

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    Bewährte Altmeister, aber auch junge Wilde und Künstler, die sich nicht in die eine oder andere Schublade pressen lassen, gastieren in der kommenden Saison im Altbau in Irsee. Bis Januar bietet die Kleinkunstbühne wieder ein Programm mit viel Kabarett, viel Musik oder auch beidem zusammen.

    lDen Auftakt machen amSamstag, 21. September,ab 20 Uhr die MusikerMartina Eisenreich und Andreas Hinterseher. In ihrem Programm „Into the deep“ treffen wundersame Klanglandschaften der international erfolgreichen Kino-Komponistin auf fantastisch-feurige Reiseerzählungen des Akkordeonisten der Gruppe „Quadro Nuevo“. Als Gast wirkt außerdem Soundkünstler Wolfgang Lohmeier bei diesem Konzert mit.

    l„Schlaglicht“, so heißt das brandneue Programm vonMichael Altinger, das er amSamstag 5. Oktober,ab 20 Uhr im Altbau vorstellt. Darin geht es unter anderem um die Leiden des modernen Mannes, der sich standhaft zum Fünfklingennassrasierer bekennt, aber sich beharrlich weigert, Zahnseide zu benutzen. In der Männeryoga-Gruppe bearbeitet er die Haltungsschäden, die er sich beim Geburtsvorbereitungskurs zugezogen hat, und die Sinnsuche findet irgendwo zwischen Craft-Beer-Seminaren statt.

    lKabarett und Comedy machtConstanze LindneramFreitag, 18. Oktober,ab 20 Uhr im Altbau. Ihr neues Programm heißt „Miss Verständnis“ und behandelt die Problematik, dass vom ersten Schrei bis zum letzten Witz nichts so ankommt, wie es gemeint war. Bei dieser Reise durch die Missverständlichkeit dürfen auch Cordula Brötke und die Oma nicht fehlen.

    lMaxi Pongratzpendelt zwischen Obergiesing und Oberammergau und ist Akkordeonspieler, Texter und Liedschreiber der Gruppe Kofelgschroa. AmMittwoch, 23. Oktober,20 Uhr, gastiert er solo im Altbau und präsentiert sein ureigenes Akkordeonspiel, seine Kompositionen und seine dadaistisch-valentinesken Texte, die von vielen musikalischen Reisen zusammen mit seinen Bandkollegen geprägt sind. Die kreative Pause von Kofelgschroa nutzt Pongratz nun für sein eigenes musikalisches Projekt.

    lStatt Halloween heißt es amDonnerstag, 31. Oktober, ab 20 Uhr „Hallo Wien“ in Altbau. Die Protagonisten von Literatour, die WienerinnenKatharina von Cranach und Astrid Bauerund die PiefkesTiny Schmauch und Simone Schatz, liefern sich auch in der Neuauflage ihres literarischen-musikalischen Wien-Programms einen liebevollen Schlagabtausch, der die Eigenheiten beider Nationen verbindet.

    lIhren in der vergangenen Saison ausgefallenen Auftritt in Irsee holt die GruppeKupfadachenun amSamstag 9. November,ab 20 Uhr nach. Seit Herbst 2015 ist die fünfköpfige Combo unterwegs und hat sich in kurzer Zeit eine treue und stetig wachsende Fangemeinde erspielt. Kupfadache machen einen eingängigen, aber doch eigenwilligem Sound, der von kraftvollem Dreigesang, melodiösem Zwiegespräch zwischen Trompete und Zither und starken Solo-Parts geprägt ist.

    lCouplet triff Comedy, Tradition trifft Moderne, darum geht es, wenn das Volkssängerpaar Doro und Rainer Berauer auf der Bühne stehen – so auch amSamstag, 16. November,ab 20 Uhr im Altbau. DieIsarschifferbringen ihr Programm „Pax beim Hax“ auf die Bühne und polieren dabei eine verstaubt geglaubte Tradition mit modernen Elementen wie Slapstick und schräger Minimalistik auf. Sens und Nonsens wechseln turbulent.

    lEinen weiteren Nachhol-Auftritt gibt es amFreitag, 29. November,ab 20 Uhr auf der Kleinkunstbühne:Jess Jochimsenstimmt mit seinem Kabarettprogramm „Vier Kerzen für ein Halleluja“ auf Weihnachten ein. Inmitten von Völlerei und Vorsatzstress und befallen von Politdepression und Privatschwermut will Jochimsen vor allem eines: dem Fest die Liebe zurückgeben. Im Gabenkorb befinden sich das legendäre „Krippenspiel“, aber auch ein wehmütiger Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Außerdem: brandneue Lieder, notwendige Wutausbrüche und schlimme Dias von Bahnhöfen und anderen unterirdischen Sehenswürdigkeiten.

    lEbenfalls mehr oder weniger weihnachtlich wird es, wenn am Samstag, 7. Dezember,ab 20 Uhr dieMehlprimelnwieder einmal in Irsee gastieren. „Auf die Plätzchen fertig los“ heißt ihr Programm zum Fest der Liebe. Dieses muss jedes Jahr unweigerlich gefeiert werden – eine schweißtreibende Sache vom Last-Minute-Geschenk bis zur sachkundigen Auswahl des Baumes und der Anpassung desselben an die vorgegebene Zimmerdeckenhöhe. Alte Winterweisheiten und neue Weihnachtslieder bereichern die satirischen Betrachtungen der beiden Altmeister Reiner und Dietmar Panitz.

    lAmSamstag, 21. Dezember,ab 20 Uhr heißt es im Altbau schließlich: „Dann kann Weihnachten kommen“. DieFraunhofer Saitenmusikist – wie seit vielen Jahren – kurz vor dem Fest zu Gast. Die vier Oberbayern fühlen sich mit ihren Saiteninstrumenten musikalisch und geographisch in vielen Ecken zu Hause: in der Volksmusik, in der Klassik und im Folk. Mit ihrer Kreativität, ihrer Liebe zum Detail und ihrer Ausdrucksstärke räumt die Gruppe mit allen Vorurteilen über die oft belächelte Stubenmusik gründlich auf.

    lMit Musikkabarett vonHelmut A. Binsergeht die Altbau-Saison ins neue Jahr. AmSamstag, 4. Januar, ab 20 Uhr stellt er sein neues Programm „Löwenzahn“ vor. Der Binser ist 40, und im Hochsommer des Lebens gibt es viel zu tun. Die Scheune im Garten ist noch nicht fertig, es sind noch nicht alle 60er-Witze erzählt und auch sein roter Mercedes aus den 80ern hat die Million Kilometer noch nicht erreicht. Letzteren lässt Binser im neuen Programm gegen einen Tesla antreten, überwindet heldenhaft seine Flugangst, um dann doch wieder beim heimischen Misthaufen zu landen.

    lMit denBananafishbonesbeehren amSonntag, 19. Januar,ab 19 Uhr wieder treue Stammgäste das Altbau-Publikum. Allerdings nicht im Irseer Gewölbekeller, sondern im Kaufbeurer Stadttheater. Unplugged spielt die Vollblutmusiker alte Hits und neue Stücke. Die eine oder andere Anekdote aus der langen Bandgeschichte wird ebenfalls nicht fehlen.

    l„Goldrausch 2.0“, so heißt das neue Programm von Stefan Kröll, mit dem der Kabarettist amSamstag, 15. Februar,ab 20 Uhr in Irsee auftritt. Waren die spanischen Eroberer Anhänger von Real Madrid oder Barcelona? Was hat der Opferkult der Azteken mit Privatpatienten zu tun? Und warum war „Schreiben nach Gehör“ schon bei den Maya der allergrößte Blödsinn? Auf diese und viele weitere Fragen will Kröll absurd-hintergründige Antworten geben. Auch Joseph Beuys und Goldgräber am Schliersee werden eine Rolle spielen.

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