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Kaufbeuren
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Am Kaufbeurer Verkehrsknotenpunkt stand einst ein Stadttor

Blick in die Geschichte

Am Kaufbeurer Verkehrsknotenpunkt stand einst ein Stadttor

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    So malte Andreas Schropp die Befestigungsanlagen am Kaufbeurer Spitaltor und die Kirche des Heilig-Geist-Spitals (rechts), die 1805 abgebrochen wurden. Ganz rechts sind das heute noch besehende Spitalgebäude und die Spitze des Sywollenturms zu erkennen.
    So malte Andreas Schropp die Befestigungsanlagen am Kaufbeurer Spitaltor und die Kirche des Heilig-Geist-Spitals (rechts), die 1805 abgebrochen wurden. Ganz rechts sind das heute noch besehende Spitalgebäude und die Spitze des Sywollenturms zu erkennen. Foto: Schwangart (Repro)

    Für Kaufbeuren ist die Tätigkeit des 1781 hier geborenen und lebenden Konditormeisters und Bilderchronisten Andreas Schropp ein einmaliger Glücksfall. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als es noch keine Fotografie und keine gedruckten Ansichtskarten gab, hielt er mit Bleistift und Pinsel in über 300 farbigen Zeichnungen Bauwerke und Ereignisse in der Wertachstadt fest. Diese Bilderchronik gibt das Aussehen der Reichsstadt Kaufbeuren vor der Eingliederung in das Königreich Bayern anschaulich wider. Zu den Bauwerken, an die ohne Schropps Bilder und die Vogelschaudarstellungen Caspar Sichelbeins von 1580 und Ernst Tobias Hörmanns von 1699 keine bildhafte Erinnerung mehr bestehen würde, gehören insbesondere die abgebrochenen Tortürme der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung. Eine der ältesten Darstellung der Schropp’schen Bilderchronik ist eine Abbildung des 1805 abgetragenen Spitaltores an der heutigen Spittelmühlkreuzung.

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