Es ist dunkel im Theater Schauburg. Stille herrscht. Plötzlich wummern Bässe und die sechs Schauspieler auf der Bühne beginnen, auf ihren Positionen der Reihe nach im Scheinwerferlicht zu tanzen. Im Vordergrund steht nicht eine Person, sondern das Kollektiv. Und zwar nicht nur in dieser Szene, sondern im gesamten Stück. Gast-Regisseurin Samia Chancrin schafft bei ihrer Inszenierung von „Auerhaus“ eine WG-ähnliche Vertrautheit im Theatersaal.
Auerhaus im Theater Schauburg