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Beim Allgäuer Literaturfestival heißt es nun auch: "Einfach lesen"

Barrierefreie Literaturvermittlung

Beim Allgäuer Literaturfestival heißt es nun auch: "Einfach lesen"

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    Für ihre Lesung beim Allgäuer Literaturfestivals hat die aus der Region stammende Autorin Barbara Imgrund eigens Abschnitte ihres Kriminalromans "Räuberleiter - eine Stadt sucht ein Kind" in einfache Sprache umformuliert.
    Für ihre Lesung beim Allgäuer Literaturfestivals hat die aus der Region stammende Autorin Barbara Imgrund eigens Abschnitte ihres Kriminalromans "Räuberleiter - eine Stadt sucht ein Kind" in einfache Sprache umformuliert. Foto: Sabine Arndt

    "Klassische Lesungen sind nicht barrierefrei", sagt Sylvia Heudecker. Sie muss es wissen, denn seit seiner Gründung 2016 organisiert die Studienleiterin der Schwabenakademie in Irsee federführend das Allgäuer Literaturfestival und hat - nicht nur in dieser Funktion - schon viele literarische Veranstaltungen auf den Weg gebracht, geleitet und verfolgt. Seit seiner Gründung wolle sich das Festival, dessen Programm heuer noch bis zum 12. Juni an vielen Orten in der Region läuft, zudem "immer weiterentwickeln" und "Sachen ausprobieren, die bleiben", berichtet sie. Deshalb gibt es bei der diesjährigen Auflage den neuen Programmbereich "Einfach lesen". Mit den entsprechenden Veranstaltungen sollen Publikumsgruppen erreicht werden, die vom Festival bisher nicht ausdrücklich angesprochen worden seien. Im Mittelpunkt stehe dabei die Barrierefreiheit, sprich das Bemühen, Menschen gerecht zu werden, die "besondere Bedürfnisse beim Lesungsbesuch" haben. Beispielsweise, weil sie schlecht hören oder auf eine leicht verständliche Sprache angewiesen sind.

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