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Bundeswehr unterstützt Wünschewagen: 3000 Euro Spende vom Weihnachtsmarkt

Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes

Kaufbeurer spenden 3000 Euro für letzte Wünsche schwerstkranker Menschen

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    Sascha Müller vom Wünschewagen des ASB erhält von Oberstleutnant Peter Gocht (links), stellvertretender Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, und Stabsfeldwebel Daniel Emmrich, Kassier des Vereins Helfen macht Schule, 3.000 Euro.
    Sascha Müller vom Wünschewagen des ASB erhält von Oberstleutnant Peter Gocht (links), stellvertretender Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, und Stabsfeldwebel Daniel Emmrich, Kassier des Vereins Helfen macht Schule, 3.000 Euro. Foto: Bernhard Hänsel / Bundeswehr

    Über zwei Wochen lang arbeiteten Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich beim Stand von „Helfen macht Schule“ auf dem Kaufbeurer Weihnachtsmarkt.

    „Für uns ist das eine Herzensangelegenheit, wir leisten sehr gerne unseren Beitrag.“

    Oberstleutnant Peter Gocht, stellvertretender Kommandeur

    Der daraus erzielte Reinerlös von 3000 Euro geht nun an den Wünschewagen Allgäu/Schwaben des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), heißt es in einer Mitteilung. „Für uns ist das eine Herzensangelegenheit, wir leisten sehr gerne unseren Beitrag“, sagt Oberstleutnant Peter Gocht, stellvertretender Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd. Die finanzielle Unterstützung sei beim Wünschewagen sehr gut aufgehoben.

    Schwerstkranken Menschen letzte Wünsche erfüllen

    Dort gingen in diesem Jahr bis zu 80 Anfragen ein, wobei letztendlich nur 28 Wünsche erfüllt werden konnten. „Wir versuchen schwerstkranken Menschen in der letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen“, betont Sascha Müller vom ASB Allgäu. Teilweise werden Wünsche erfüllt, die erst wenige Stunden zuvor schriftlich gestellt wurden. „Wenn es möglich ist, lassen wir uns natürlich die notwendige Zeit für die Planung.“ Müller weiß, dass für schwerstkranke Menschen gerade die Zeit das wertvollste Gut ist, so die Pressemitteilung. Die Anträge werden nach Dringlichkeit bearbeitet.

    Neues Fahrzeug in Aussicht

    Das Projekt „Wünschewagen – letzte Wünsche wagen“ trägt sich durch Spenden, so die Mitteilung weiter. Die Wünsche dabei sind unterschiedlich: „Einige möchten ein Bundesligaspiel des FC Bayern München oder FC Augsburg hautnah im Stadion erleben. Selbst ein AC/DC-Konzert oder der Besuch eines Musikfestivals standen schon auf der Liste“, betont Müller. „Vor allem Ältere haben keine besonders großen Wünsche, weil sie bereits ein schönes Leben hatten. Bei den Jüngeren jedoch sind häufig noch viele Lebenswünsche offen.“ Im kommenden Jahr steht für den ASB im Regionalverband Allgäu selbst ein großes Projekt an: ein neues Fahrzeug, um auch weiterhin schwerstkranken Menschen ihren letzten Wunsch erfüllen zu können.

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