Während der Christbaum bei einigen Kaufbeurern das Wohnzimmer auch noch mehrere Tage nach dem Fest schmückt, möchten andere ihren Baum schnellstmöglich wieder loswerden. Dabei dürfte die Frage aufkommen: Wo kann der Baum entsorgt werden und was muss man beachten?
In Kaufbeuren gibt es 27 Christbaumsammelstellen
Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Kaufbeuren wieder Sammelstellen für ausgediente Christbäume an. Über das gesamte Innenstadtgebiet und die Ortsteile verstreut gibt es an Wertstoffinseln, Parkplätzen, Grünflächen und sonstigen zentralen Orten ausgewiesene Christbaumsammelstellen, an denen die Bäume kostenlos abgegeben werden können. Insgesamt sind 27 Sammelplätze in Kaufbeuren eingerichtet. Eine Grafik des aktuellen Abfallplaners der Stadt Kaufbeuren gibt an, wo genau sich diese befinden.
Christbäume werden zu Häckselgut verarbeitet
Die Sammelstellen wurden bereits am Montag, 30. Dezember, von einigen Mitarbeitern des städtischen Bauhofs in Kaufbeuren eingerichtet. In der zweiten Januarhälfte holt der Bauhof die Christbäume dann von den einzelnen Sammelstellen ab. Die Bäume werden anschließend zu Häckselgut verarbeitet, so die Stadtverwaltung.
Entsorgung am Wertsoffhof in Kaufbeuren
Falls man den Abholzeitraum verpasst, kann man seinen ausgedienten Nadelbaum auch beim Wertstoffzentrum in Kaufbeuren entsorgen. Wer einen alten künstlichen Christbaum entsorgen möchte, soll diesen auch beim Wertstoffzentrum abgeben. „Plastikchristbäume gelten als Sperrmüll“, sagt Christoph Mayer, Leiter der Entsorgungsabteilung der Stadt Kaufbeuren.
Jeder könne zweimal im Jahr seinen Sperrmüll kostenfrei beim Wertstoffhof in Kaufbeuren abgeben. Sollte man öfter kommen, fallen entsprechende Gebühren für die Entsorgung an. „Manche künstlichen Bäume, die beispielsweise integrierte Lichterketten haben, zählen bei der Entsorgung sogar als Elektroaltgeräte“, sagt Mayer.

Bei der Abgabe an den Sammelstellen und am Wertstoffzentrum weist der Bauhof darauf hin, dass die Bäume ohne Weihnachtsschmuck in den Zweigen abgeladen werden müssen. Nachdem der Christbaum seinen Zweck erfüllt hat und ordentlich gelobt wurde, kann man ihn neben der üblichen Entsorgung über die Sammelstellen auch anderweitig verwerten.
Der Christbaum - ein „super Brennstoff“
Man könne den Christbaum auch als Brennholz für den hauseigenen Holzofen verwenden. „Das Holz und die Nadeln von Christbäumen eignen sich super als Brennstoff“, sagt der Kaufbeurer Christbaumverkäufer Boris Leischner. „Die ätherischen Öle, die in den Tannennadeln enthalten sind, lassen sich leicht entflammen und eignen sich gut als Zunder.“ Beim Verbrennen sollte man beachten, dass das Holz und die Nadeln ausreichend getrocknet sind. Durch das Verbrennen gewinnt man Energie für den eigenen Haushalt, so Leischner.
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