Mit 5:2 hat der ESV Kaufbeuren am Freitagabend vor rund 2400 Fans gegen die Dresdner Eislöwen gewonnen.
Kaufbeuren war von Minute eins an besser im Spiel. Nennenswerte Chancen der Hausherren gab es bereits in den ersten Minuten. Nach 13 Minuten drückte Sami Blomqvist bei angezeigter Dresdner Strafe den Puck zum 1:0 über die Linie. Wild wurde es kurz vor Drittelende bei einem größeren Handgemenge vor dem ESVK-Tor.
Erste Saisontreffer für ESVK-Stürmer Nolan Yaremko
Die Schiedsrichter sahen in dieser Szene einen versuchten Kopfstoß von Dresdens Dane Fox, der daraufhin eine dreifache Zwei-Minuten-Strafe erhielt. So gelang es dem ESVK in den Folgemomenten gleich zwei Tore in Zwei-Mann-Überzahl zu erzielen (Torschützen: Yaremko und Kharboutli).
Die Gäste merkten, dass ihr ruppiges Spiel sie nicht auf die Siegerstraße führen wird - und konzentrierten sich mehr auf sauberes Eishockey. Der ESVK hatte im zweiten Drittel dennoch zahlreiche Chancen, mit dem 4:0 den Sack wirklich zuzumachen. Nicht zuletzt weil Eislöwen-Goalie Danny aus den Birken parierte, gelang das nicht.
Stattdessen wurde Dresdens Druck größer. Als Nicolas Schindler viel Platz hatte, nutzte er diesen und traf zum 1:3 (33.). Joey Lewis hätte kurz vor der zweiten Pause das Tor zum 4:1 machen können, scheiterte aber ebenfalls an Danny aus den Birken. Immer druckvoller werdende Dresdner verkürzten schließlich nach 43 Minuten und ihrerseits in Überzahl zum 2:3.
Dresden holte in Kaufbeuren noch auf
Auf der anderen Seite war es Premysl Svoboda, der ein Tor auf dem Schläger hatte, Grund zum Jubeln gab es aber dennoch nicht (51.). Dafür war es knapp eine Minute später Nolan Yaremko, der nach einem Alleingang sein zweites Tor des Tages erzielte. Es schien, als würde Kaufbeuren befreit aufspielen. Sami Blomqvist erzielte nach wunderbarer Einzelaktion das 5:2 (53.).
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