Der Beginn der Fastenzeit in Bayern ist mit dem Anbringen der sogenannten Fasten- oder Hungertücher verknüpft. In vielen Kirchen in Bayern verhüllen Tücher und Leinwände in den 40 Tagen zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag den Altar und bildliche Christus-Darstellungen. Die Gläubigen sollen sich während der Passionszeit auf das gesprochene Wort konzentrieren, heißt es in einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege. Bis ins Mittelalter gehe dieser Brauch zurück. In diesem Jahr wird er auch wieder in Frankenhofen zelebriert: Der Altar der Pfarrkirche St. Laurentius und Agatha wird vom Passionssonntag bis zum Gründonnerstag von einem Fastentuch verhüllt und geziert. Doch das Schicksal des Tuchs hätte ein ganz anderes sein können.
Dachbodenfund im Kaltental
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