Trotz des Ausscheidens im Halbfinale bei der bayerischen Futsal-Hallenmeisterschaft in Erlangen hallen die Teilnahme und der damit verbundene vierte Platz beim BSK Olympia Neugablonz immer noch positiv nach. Gar nicht auszudenken, hätten die Schmuckstädter im Turnierverlauf auf Can Balcioglu und Alexander Weber zurückgreifen können.
Beide mussten wenige Minuten nach ihrem Auftritt im ersten Gruppenspiel gegen den ATSV Erlangen verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Wären wir komplett geblieben, dann hätte ich uns durchaus den Titel zugetraut“, betont Mathias Franke.
Der Wandel im Futsal
Der 33-Jährige stand zehn Jahre nach dem Gewinn der bayerischen Vizemeisterschaft wieder in einem Landesfinale. Rückblickend fiel ihm auf, „dass sich im Futsal schon einiges getan hat. Der Bayerische Fußball-Verband hat extra einen Boden neu verlegt, was schon für mich ein Highlight war.“ Auch Futsal habe sich in den zehn Jahren positiv gewandelt. „Der Futsal an sich ist angekommen. Er wird akzeptiert“, betont Franke, der der weiteren Entwicklung des Hallensports positiv gegenübersteht.
Mathias Franke bester Kicker des Turniers
Mit vier Toren in drei Partien war der Dribbelkünstler nicht nur erfolgreichster Torschütze für den BSK, Franke wurde auch zum besten Kicker des Turniers gewählt. Dabei war das Erreichen des Halbfinals im letzten Gruppenspiel gegen Rottendorf beinahe spannender als ein Krimi. Durch den 2:1-Sieg hatten die Schmuckstädter den entscheidenden Treffer mehr auf der Habenseite und kegelten dadurch Titelverteidiger Erlangen und die Unterfranken aus dem Wettbewerb.
BSK-Kader wurde immer kleiner
Zu diesem Zeitpunkt stand auch Besfort Rakovica nicht mehr zur Verfügung, der aufgrund eines Foulspiels im zweiten Gruppenspiel gegen Bamberg mit der Roten Karte bedacht worden war und vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wurde. „Wir haben trotzdem alles reingeworfen, obwohl wir nicht komplett waren. Es hat leider im Halbfinale zu mehr nicht gereicht“, erklärt Franke.
Die Hallenrunde ist für den BSK abgeschlossen, wenngleich sich Neugablonz schon auf die Saison 2025/26 freuen darf. Als amtierender schwäbischer Hallenmeister sind die Schmuckstädter in Stadtbergen gesetzt – und haben wieder etwas vor, sagt Franke: „Sollte das Team so bestehen bleiben, wollen wir natürlich wieder angreifen.“
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